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Bundesverfassung
der Schweizerischen Eidgenossenschaft

vom 18. April 1999 (Stand am 13. Februar 2022)

Art. 32 Strafverfahren

1 Je­de Per­son gilt bis zur rechts­kräf­ti­gen Ver­ur­tei­lung als un­schul­dig.

2 Je­de an­ge­klag­te Per­son hat An­spruch dar­auf, mög­lichst rasch und um­fas­send über die ge­gen sie er­ho­be­nen Be­schul­di­gun­gen un­ter­rich­tet zu wer­den. Sie muss die Mög­lich­keit ha­ben, die ihr zu­ste­hen­den Ver­tei­di­gungs­rech­te gel­tend zu ma­chen.

3 Je­de ver­ur­teil­te Per­son hat das Recht, das Ur­teil von ei­nem hö­he­ren Ge­richt über­prü­fen zu las­sen. Aus­ge­nom­men sind die Fäl­le, in de­nen das Bun­des­ge­richt als ein­zi­ge In­stanz ur­teilt.