Bundesverfassung
der Schweizerischen Eidgenossenschaft


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Art. 156 Getrennte Verhandlung

1 Na­tio­nal­rat und Stän­de­rat ver­han­deln ge­trennt.

2 Für Be­schlüs­se der Bun­des­ver­samm­lung ist die Über­ein­stim­mung bei­der Rä­te er­for­der­lich.

3 Das Ge­setz sieht Be­stim­mun­gen vor, um si­cher­zu­stel­len, dass bei Un­ei­nig­keit der Rä­te Be­schlüs­se zu Stan­de kom­men über:

a.
die Gül­tig­keit oder Tei­lun­gül­tig­keit ei­ner Volks­i­ni­tia­ti­ve;
b.128
die Um­set­zung ei­ner vom Volk an­ge­nom­me­nen Volks­i­ni­tia­ti­ve in Form der all­ge­mei­nen An­re­gung;
c.129
die Um­set­zung ei­nes vom Volk gut­ge­heis­se­nen Bun­des­be­schlus­ses zur Ein­lei­tung ei­ner To­tal­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung;
d.
den Vor­an­schlag oder einen Nach­trag.130

128 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 2891, 2907; 2009 13, 8719).

129 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 2891, 2907; 2009 13, 8719).

130 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, Bst. a und d in Kraft seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 4803, 6080; 20026485; 2003 3111, 3954, 3960).

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