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Bundesverfassung
der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Art. 159 Verhandlungsfähigkeit und erforderliches Mehr

1 Die Rä­te kön­nen gül­tig ver­han­deln, wenn die Mehr­heit ih­rer Mit­glie­der an­we­send ist.

2 In bei­den Rä­ten und in der Ver­ei­nig­ten Bun­des­ver­samm­lung ent­schei­det die Mehr­heit der Stim­men­den.

3 Der Zu­stim­mung der Mehr­heit der Mit­glie­der je­des der bei­den Rä­te be­dür­fen je­doch:

a.
die Dring­lich­er­klä­rung von Bun­des­ge­set­zen;
b.
Sub­ven­ti­ons­be­stim­mun­gen so­wie Ver­pflich­tungs­kre­di­te und Zah­lungs­rah­men, die neue ein­ma­li­ge Aus­ga­ben von mehr als 20 Mil­lio­nen Fran­ken oder neue wie­der­keh­ren­de Aus­ga­ben von mehr als 2 Mil­lio­nen Fran­ken nach sich zie­hen;
c.131
die Er­hö­hung der Ge­samt­aus­ga­ben bei aus­ser­or­dent­li­chem Zah­lungs­be­darf nach Ar­ti­kel 126 Ab­satz 3.

4 Die Bun­des­ver­samm­lung kann die Be­trä­ge nach Ab­satz 3 Buch­sta­be b mit ei­ner Ver­ord­nung der Teue­rung an­pas­sen.132

131 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 2. Dez. 2001, in Kraft seit 2. Dez. 2001 (BB vom 22. Ju­ni 2001, BRB vom 4. Fe­br. 2002 – AS 2002 241; BBl 2000 4653; 20012387, 2878; 2002 1209).

132 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 2. Dez. 2001, in Kraft seit 2. Dez. 2001 (BB vom 22. Ju­ni 2001, BRB vom 4. Fe­br. 2002 – AS 2002 241; BBl 2000 4653; 20012387, 2878; 2002 1209).