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Bundesverfassung
der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Art. 48 Verträge zwischen Kantonen

1 Die Kan­to­ne kön­nen mit­ein­an­der Ver­trä­ge schlies­sen so­wie ge­mein­sa­me Or­ga­ni­sa­tio­nen und Ein­rich­tun­gen schaf­fen. Sie kön­nen na­ment­lich Auf­ga­ben von re­gio­na­lem In­ter­es­se ge­mein­sam wahr­neh­men.

2 Der Bund kann sich im Rah­men sei­ner Zu­stän­dig­kei­ten be­tei­li­gen.

3 Ver­trä­ge zwi­schen Kan­to­nen dür­fen dem Recht und den In­ter­es­sen des Bun­des so­wie den Rech­ten an­de­rer Kan­to­ne nicht zu­wi­der­lau­fen. Sie sind dem Bund zur Kennt­nis zu brin­gen.

4 Die Kan­to­ne kön­nen in­ter­kan­to­na­le Or­ga­ne durch in­ter­kan­to­na­len Ver­trag zum Er­lass recht­set­zen­der Be­stim­mun­gen er­mäch­ti­gen, die einen in­ter­kan­to­na­len Ver­trag um­set­zen, so­fern der Ver­trag:

a.
nach dem glei­chen Ver­fah­ren, das für die Ge­setz­ge­bung gilt, ge­neh­migt wor­den ist;
b.
die in­halt­li­chen Grund­zü­ge der Be­stim­mun­gen fest­legt.13

5 Die Kan­to­ne be­ach­ten das in­ter­kan­to­na­le Recht.14

13 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291; 2003 6591; 2005951).

14 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291; 2003 6591; 2005951).