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Bundesverfassung
der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Art. 89 Energiepolitik

1 Bund und Kan­to­ne set­zen sich im Rah­men ih­rer Zu­stän­dig­kei­ten ein für ei­ne aus­rei­chen­de, breit ge­fä­cher­te, si­che­re, wirt­schaft­li­che und um­welt­ver­träg­li­che Ener­gie­ver­sor­gung so­wie für einen spar­sa­men und ra­tio­nel­len Ener­gie­ver­brauch.

2 Der Bund legt Grund­sät­ze fest über die Nut­zung ein­hei­mi­scher und er­neu­er­ba­rer Ener­gi­en und über den spar­sa­men und ra­tio­nel­len Ener­gie­ver­brauch.

3 Der Bund er­lässt Vor­schrif­ten über den Ener­gie­ver­brauch von An­la­gen, Fahr­zeu­gen und Ge­rä­ten. Er för­dert die Ent­wick­lung von Ener­gie­tech­ni­ken, ins­be­son­de­re in den Be­rei­chen des Ener­gie­spa­rens und der er­neu­er­ba­ren Ener­gi­en.

4 Für Mass­nah­men, die den Ver­brauch von Ener­gie in Ge­bäu­den be­tref­fen, sind vor al­lem die Kan­to­ne zu­stän­dig.

5 Der Bund trägt in sei­ner Ener­gie­po­li­tik den An­stren­gun­gen der Kan­to­ne und Ge­mein­den so­wie der Wirt­schaft Rech­nung; er be­rück­sich­tigt die Ver­hält­nis­se in den ein­zel­nen Lan­des­ge­gen­den und die wirt­schaft­li­che Trag­bar­keit.