Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge

vom 25. Juni 1982 (Stand am 26. September 2020)


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Art. 26a Provisorische Weiterversicherung und Aufrechterhaltung des Leistungsanspruchs bei Herabsetzung oder Aufhebung der Rente der Invalidenversicherung

1Wird die Ren­te der In­va­li­den­ver­si­che­rung nach Ver­min­de­rung des In­va­li­di­täts­gra­des her­ab­ge­setzt oder auf­ge­ho­ben, so bleibt die ver­si­cher­te Per­son wäh­rend drei Jah­ren zu den glei­chen Be­din­gun­gen bei der leis­tungs­pflich­ti­gen Vor­sor­ge­ein­rich­tung ver­si­chert, so­fern sie vor der Her­ab­set­zung oder Auf­he­bung der Ren­te an Mass­nah­men zur Wie­der­ein­glie­de­rung nach Ar­ti­kel 8a IVG2 teil­ge­nom­men hat oder die Ren­te we­gen der Wie­der­auf­nah­me ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit oder Er­hö­hung des Be­schäf­ti­gungs­gra­des her­ab­ge­setzt oder auf­ge­ho­ben wur­de.

2Der Ver­si­che­rungs­schutz und der Leis­tungs­an­spruch blei­ben auf­recht­er­hal­ten, so­lan­ge die ver­si­cher­te Per­son ei­ne Über­gangs­leis­tung nach Ar­ti­kel 32 IVG be­zieht.

3Wäh­rend der Wei­ter­ver­si­che­rung und Auf­recht­er­hal­tung des Leis­tungs­an­spruchs kann die Vor­sor­ge­ein­rich­tung die In­va­li­den­ren­te ent­spre­chend dem ver­min­der­ten In­va­li­di­täts­grad der ver­si­cher­ten Per­son kür­zen, je­doch nur so­weit, wie die Kür­zung durch ein Zu­satzein­kom­men der ver­si­cher­ten Per­so­nen aus­ge­gli­chen wird.


1 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 6 des BG vom 18. März 2011 (6. IV-Re­vi­si­on, ers­tes Mass­nah­men­pa­ket), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5659; BBl 2010 1817).
2 SR 831.20

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