Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge

vom 25. Juni 1982 (Stand am 26. September 2020)


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Art. 51c Rechtsgeschäfte mit Nahestehenden

1Die von Vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen ab­ge­schlos­se­nen Rechts­ge­schäf­te müs­sen marktüb­li­chen Be­din­gun­gen ent­spre­chen.

2Rechts­ge­schäf­te der Vor­sor­ge­ein­rich­tung mit Mit­glie­dern des obers­ten Or­gans, mit an­ge­schlos­se­nen Ar­beit­ge­bern oder mit na­tür­li­chen oder ju­ris­ti­schen Per­so­nen, wel­che mit der Ge­schäfts­füh­rung oder der Ver­mö­gens­ver­wal­tung be­traut sind, so­wie Rechts­ge­schäf­te der Vor­sor­ge­ein­rich­tung mit na­tür­li­chen oder ju­ris­ti­schen Per­so­nen, die den vor­ge­nann­ten Per­so­nen na­he­ste­hen, sind bei der jähr­li­chen Prü­fung der Jah­res­rech­nung ge­gen­über der Re­vi­si­ons­stel­le of­fen­zu­le­gen.

3Die Re­vi­si­ons­stel­le prüft, ob in den of­fen ge­leg­ten Rechts­ge­schäf­ten die In­ter­es­sen der Vor­sor­ge­ein­rich­tung ge­wahrt sind.

4Ex­per­ten, An­la­ge­be­ra­ter und An­la­ge­ma­na­ger, die von der Vor­sor­ge­ein­rich­tung bei­ge­zo­gen wur­den, sind im Jah­res­be­richt mit Na­me und Funk­ti­on auf­zu­füh­ren.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. März 2010 (Struk­tur­re­form), in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 2011 3393; BBl 2007 5669).

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