Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge

vom 25. Juni 1982 (Stand am 26. September 2020)


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Art. 56a Rückgriff und Rückforderung

1Ge­gen­über Per­so­nen, die für die Zah­lungs­un­fä­hig­keit der Vor­sor­ge­ein­rich­tung oder des Vor­sor­ge­werks ein Ver­schul­den trifft, kann der Si­cher­heits­fonds im Zeit­punkt der Si­cher­stel­lung im Um­fang der si­cher­ge­stell­ten Leis­tun­gen in die An­sprü­che der Vor­sor­ge­ein­rich­tung ein­tre­ten.2

2Un­recht­mäs­sig be­zo­ge­ne Leis­tun­gen sind dem Si­cher­heits­fonds zu­rück­zu­er­stat­ten.

3Der Rück­for­de­rungs­an­spruch nach Ab­satz 2 ver­jährt ein Jahr, nach­dem der Si­cher­heits­fonds vom un­recht­mäs­si­gen Be­zug der Leis­tung Kennt­nis er­hal­ten hat, spä­tes­tens aber fünf Jah­re nach der Aus­zah­lung der Leis­tung. Wird der Rück­for­de­rungs­an­spruch aus ei­ner straf­ba­ren Hand­lung her­ge­lei­tet, für wel­che das Straf­recht ei­ne län­ge­re Ver­jäh­rungs­frist fest­setzt, so ist die­se Frist mass­ge­bend.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 3067; BBl 1996 I 564 580).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 17. Dez. 2010 (Fi­nan­zie­rung von Vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen öf­fent­lich-recht­li­cher Kör­per­schaf­ten), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 3385; BBl 2008 8411).

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