Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge

vom 25. Juni 1982 (Stand am 26. September 2020)


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Art. 65c Zeitlich begrenzte Unterdeckung

1Ei­ne zeit­lich be­grenz­te Un­ter­de­ckung und da­mit ei­ne zeit­lich be­grenz­te Ab­wei­chung vom Grund­satz der je­der­zei­ti­gen Si­cher­heit nach Ar­ti­kel 65 Ab­satz 1 ist zu­läs­sig, wenn:

a.
si­cher­ge­stellt ist, dass die Leis­tun­gen im Rah­men die­ses Ge­set­zes bei Fäl­lig­keit er­bracht wer­den kön­nen (Art. 65 Abs. 2); und
b.
die Vor­sor­ge­ein­rich­tung Mass­nah­men er­greift, um die Un­ter­de­ckung in ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist zu be­he­ben.

2Bei Un­ter­de­ckung muss die Vor­sor­ge­ein­rich­tung die Auf­sichts­be­hör­de, den Ar­beit­ge­ber, die Ver­si­cher­ten so­wie die Rent­ne­rin­nen und Rent­ner über das Aus­mass und die Ur­sa­chen der Un­ter­de­ckung so­wie über er­grif­fe­ne Mass­nah­men in­for­mie­ren.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4635; BBl 2003 6399).

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