Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge

vom 25. Juni 1982 (Stand am 26. September 2020)


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Art. 72c Staatsgarantie

1Ei­ne Staats­ga­ran­tie liegt vor, wenn die öf­fent­lich-recht­li­che Kör­per­schaft für fol­gen­de Leis­tun­gen der Vor­sor­ge­ein­rich­tung die De­ckung ga­ran­tiert, so­weit die­se auf­grund der Aus­gangs­de­ckungs­gra­de nach Ar­ti­kel 72a Ab­satz 1 Buch­sta­be b nicht voll fi­nan­ziert sind:

a.
Al­ters-, Ri­si­ko- und Aus­tritts­leis­tun­gen;
b.
Aus­tritts­leis­tun­gen ge­gen­über dem aus­tre­ten­den Ver­si­cher­ten­be­stand im Fall ei­ner Teil­li­qui­da­ti­on;
c.
ver­si­che­rungs­tech­ni­sche Fehl­be­trä­ge, die als Fol­ge ei­ner Teil­li­qui­da­ti­on beim ver­blei­ben­den Ver­si­cher­ten­be­stand ent­ste­hen.

2Ei­ne Staats­ga­ran­tie gilt auch für Ver­pflich­tun­gen ge­gen­über Ver­si­cher­ten­be­stän­den von Ar­beit­ge­bern, die sich der Vor­sor­ge­ein­rich­tung nach­träg­lich an­sch­lies­sen.

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