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Bundesgesetz
über die berufliche Alters-, Hinterlassenen-
und Invalidenvorsorge
(BVG)

vom 25. Juni 1982 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 1 Zweck 4

1 Be­ruf­li­che Vor­sor­ge um­fasst al­le Mass­nah­men auf kol­lek­ti­ver Ba­sis, die den äl­te­ren Men­schen, den Hin­ter­blie­be­nen und In­va­li­den beim Ein­tre­ten ei­nes Ver­si­che­rungs­fal­les (Al­ter, Tod oder In­va­li­di­tät) zu­sam­men mit den Leis­tun­gen der eid­ge­nös­si­schen Al­ters-, Hin­ter­las­se­nen- und In­va­li­den­ver­si­che­rung (AHV/IV) die Fort­set­zung der ge­wohn­ten Le­bens­hal­tung in an­ge­mes­se­ner Wei­se er­lau­ben.

2 Der in der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge ver­sicher­ba­re Lohn oder das ver­sicher­ba­re Ein­kom­men der Selb­stän­di­g­er­wer­ben­den darf das AHV-bei­trags­pflich­ti­ge Ein­kom­men nicht über­stei­gen.

3 Der Bun­des­rat prä­zi­siert die Grund­sät­ze der An­ge­mes­sen­heit, der Kol­lek­ti­vi­tät, der Gleich­be­hand­lung, der Plan­mäs­sig­keit so­wie des Ver­si­che­rungs­prin­zips. Er kann ein Min­destal­ter für den vor­zei­ti­gen Al­ters­rück­tritt fest­le­gen.

4 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 3. Okt. 2003 (1. BVG-Re­vi­si­on), in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 2004 1677; BBl 2000 2637).