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Bundesgesetz
über die berufliche Alters-, Hinterlassenen-
und Invalidenvorsorge
(BVG)

vom 25. Juni 1982 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 50 Reglementarische Bestimmungen

1 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen er­las­sen Be­stim­mun­gen über:

a.
die Leis­tun­gen;
b.
die Or­ga­ni­sa­ti­on;
c.
die Ver­wal­tung und Fi­nan­zie­rung;
d.
die Kon­trol­le;
e.
das Ver­hält­nis zu den Ar­beit­ge­bern, zu den Ver­si­cher­ten und zu den An­spruchs­be­rech­tig­ten.

2 Die­se Be­stim­mun­gen kön­nen in der Grün­dungs­ur­kun­de, in den Sta­tu­ten oder im Re­gle­ment ent­hal­ten sein. Bei Ein­rich­tun­gen des öf­fent­li­chen Rechts kön­nen ent­we­der die Be­stim­mun­gen über die Leis­tun­gen oder je­ne über die Fi­nan­zie­rung von der be­tref­fen­den öf­fent­lich-recht­li­chen Kör­per­schaft er­las­sen wer­den.166

3 Die Vor­schrif­ten die­ses Ge­set­zes ge­hen den von der Vor­sor­ge­ein­rich­tung er­las­se­nen Be­stim­mun­gen vor. Konn­te die Vor­sor­ge­ein­rich­tung je­doch gu­ten Glau­bens da­von aus­ge­hen, dass ei­ne ih­rer re­gle­men­ta­ri­schen Be­stim­mun­gen im Ein­klang mit dem Ge­setz ste­he, so ist das Ge­setz nicht rück­wir­kend an­wend­bar.

166 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 17. Dez. 2010 (Fi­nan­zie­rung von Vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen öf­fent­lich-recht­li­cher Kör­per­schaf­ten), in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 2011 3385, 2013 2253; BBl 2008 8411).