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Bundesgesetz
über die berufliche Alters-, Hinterlassenen-
und Invalidenvorsorge
(BVG)

vom 25. Juni 1982 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 64 Oberaufsichtskommission 246

1 Der Bun­des­rat be­stellt ei­ne aus sie­ben bis neun Mit­glie­dern be­ste­hen­de Ober­auf­sichts­kom­mis­si­on. Er be­zeich­net das Prä­si­di­um und das Vi­ze­prä­si­di­um. Die Mit­glie­der müs­sen un­ab­hän­gi­ge Sach­ver­stän­di­ge sein. Die So­zi­al­part­ner sind mit je ei­nem Ver­tre­ter zu be­rück­sich­ti­gen. Die Amts­dau­er be­trägt vier Jah­re.

2 Die Ober­auf­sichts­kom­mis­si­on un­ter­liegt in ih­ren Ent­schei­den we­der Wei­sun­gen des Bun­des­rats noch Wei­sun­gen des De­par­te­ments des In­nern. Sie kann in ih­rem Re­gle­ment Kom­pe­ten­zen an ihr Se­kre­ta­ri­at de­le­gie­ren.

3 Für das Ver­hal­ten der Ober­auf­sichts­kom­mis­si­on und ih­res Se­kre­ta­ria­tes wird nur ge­haf­tet, wenn we­sent­li­che Amts­pflich­ten ver­letzt wor­den sind und Schä­den nicht auf Pflicht­ver­let­zun­gen ei­ner be­auf­sich­tig­ten Be­hör­de oder Ein­rich­tung ge­mä­ss Ar­ti­kel 64a zu­rück­zu­füh­ren sind.

4 Im Üb­ri­gen gilt das Ver­ant­wort­lich­keits­ge­setz vom 14. März 1958247.

246 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 19. März 2010 (Struk­tur­re­form), in Kraft seit 1. Jan. 2012, mit Aus­nah­me von Abs. 1 in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 2011 3393; BBl 2007 5669).

247 SR 170.32