Bundesgesetz
über die berufliche Alters-, Hinterlassenen-
und Invalidenvorsorge
(BVG)


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Art. 13a Teilbezug der Altersleistung 38

1 Die ver­si­cher­te Per­son kann die Al­ters­leis­tung als Ren­te ab­ge­stuft in bis zu drei Schrit­ten be­zie­hen. Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung kann mehr als drei Schrit­te zu­las­sen.

2 Der Be­zug der Al­ters­leis­tung in Ka­pi­tal­form ist in höchs­tens drei Schrit­ten zu­läs­sig. Dies gilt auch, wenn der bei ei­nem Ar­beit­ge­ber er­ziel­te Lohn bei meh­re­ren Vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen ver­si­chert ist. Ein Schritt um­fasst sämt­li­che Be­zü­ge von Al­ters­leis­tun­gen in Ka­pi­tal­form in­ner­halb ei­nes Ka­len­der­jah­res.

3 Der ers­te Teil­be­zug muss min­des­tens 20 Pro­zent der Al­ters­leis­tung be­tra­gen. Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung kann einen tiefe­ren Min­de­stan­teil zu­las­sen.

4 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung kann im Re­gle­ment vor­se­hen, dass die gan­ze Al­ters­leis­tung be­zo­gen wer­den muss, wenn der ver­blei­ben­de Jah­res­lohn un­ter den Be­trag fällt, der nach ih­rem Re­gle­ment für die Ver­si­che­rung not­wen­dig ist.

38 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 4 des BG vom 17. Dez. 2021 (AHV 21), in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 92; BBl 2019 6305).

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