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Bundesgesetz
über die berufliche Alters-, Hinterlassenen-
und Invalidenvorsorge
(BVG)

Art. 66 Aufteilung der Beiträge

1 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung legt die Hö­he der Bei­trä­ge des Ar­beit­ge­bers und der Ar­beit­neh­mer in den re­gle­men­ta­ri­schen Be­stim­mun­gen fest. Der Bei­trag des Ar­beit­ge­bers muss min­des­tens gleich hoch sein wie die ge­sam­ten Bei­trä­ge al­ler sei­ner Ar­beit­neh­mer. Ein hö­he­rer An­teil des Ar­beit­ge­bers kann nur mit des­sen Ein­ver­ständ­nis fest­ge­legt wer­den.

2 Der Ar­beit­ge­ber schul­det der Vor­sor­ge­ein­rich­tung die ge­sam­ten Bei­trä­ge. Für nicht recht­zei­tig be­zahl­te Bei­trä­ge kann die Vor­sor­ge­ein­rich­tung Ver­zugs­zin­sen ver­lan­gen.

3 Der Ar­beit­ge­ber zieht den in den re­gle­men­ta­ri­schen Be­stim­mun­gen der Vor­sor­ge­ein­rich­tung fest­ge­leg­ten Bei­trags­an­teil des Ar­beit­neh­mers vom Lohn ab.

4 Er über­weist die Ar­beit­neh­mer- und Ar­beit­ge­ber­bei­trä­ge bis spä­tes­tens zum En­de des ers­ten Mo­nats nach dem Ka­len­der- oder Ver­si­che­rungs­jahr, für das die Bei­trä­ge ge­schul­det sind, an die Vor­sor­ge­ein­rich­tung.288

288Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 3. Okt. 2003 (1. BVG-Re­vi­si­on), in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 1677; BBl 2000 2637).