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Bundesgesetz
über die berufliche Alters-, Hinterlassenen-
und Invalidenvorsorge
(BVG)

Art. 83a Steuerliche Behandlung der Wohneigentumsförderung 331

1 Der Vor­be­zug und der aus ei­ner Pfand­ver­wer­tung des Vor­sor­ge­gut­ha­bens er­ziel­te Er­lös sind als Ka­pi­tal­leis­tung aus Vor­sor­ge steu­er­bar.

2 Bei Wie­der­ein­zah­lung des Vor­be­zugs oder des Pfand­ver­wer­tungs­er­lö­ses kann der Steu­er­pflich­ti­ge ver­lan­gen, dass ihm die beim Vor­be­zug oder bei der Pfand­ver­wer­tung für den ent­spre­chen­den Be­trag be­zahl­ten Steu­ern zu­rück­er­stat­tet wer­den. Für sol­che Wie­der­ein­zah­lun­gen ist ein Ab­zug zur Er­mitt­lung des steu­er­ba­ren Ein­kom­mens aus­ge­schlos­sen.

3 Das Recht auf Rück­er­stat­tung der be­zahl­ten Steu­ern er­lischt nach Ab­lauf von drei Jah­ren seit Wie­der­ein­zah­lung des Vor­be­zugs oder des Pfand­ver­wer­tungs­er­lö­ses an ei­ne Ein­rich­tung der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge.

4 Al­le Vor­gän­ge ge­mä­ss den Ab­sät­zen 1–3 sind der Eid­ge­nös­si­schen Steu­er­ver­wal­tung von der be­tref­fen­den Vor­sor­ge­ein­rich­tung un­auf­ge­for­dert zu mel­den.

5 Die Be­stim­mun­gen die­ses Ar­ti­kels gel­ten für die di­rek­ten Steu­ern von Bund, Kan­to­nen und Ge­mein­den.

331Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 17. Dez. 1993 über die Wohn­ei­gen­tums­för­de­rung mit Mit­teln der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge, in Kraft seit 1. Jan. 1995 (AS 1994 2372; BBl 1992 VI 237).