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Bundesgesetz
über Massnahmen zur Wahrung
der inneren Sicherheit
(BWIS)

vom 21. März 1997 (Stand am 1. Juni 2022)

Art. 24g Rechtsschutz 77

1 Ge­gen Ver­fü­gun­gen von fed­pol über Mass­nah­men nach dem 5. und 5a. Ab­schnitt so­wie ge­gen Ent­schei­de des Zwangs­mass­nah­men­ge­richts nach Ar­ti­kel 23p kann beim Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt Be­schwer­de ge­führt wer­den.

2 Das Be­schwer­de­recht rich­tet sich nach Ar­ti­kel 48 des Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 196878. Zur Be­schwer­de be­rech­tigt sind auch:

a.
die an­trag­stel­len­de kan­to­na­le oder kom­mu­na­le Be­hör­de ge­gen Ver­fü­gun­gen von fed­pol;
b.
fed­pol ge­gen Ent­schei­de des Zwangs­mass­nah­men­ge­richts.

3 Be­schwer­den ha­ben kei­ne auf­schie­ben­de Wir­kung. Die In­struk­ti­ons­rich­te­rin oder der In­struk­ti­ons­rich­ter der Be­schwer­de­in­stanz kann ei­ner Be­schwer­de von Am­tes we­gen oder auf An­trag ei­ner Par­tei auf­schie­ben­de Wir­kung er­tei­len, wenn der Zweck der Mass­nah­me da­durch nicht ge­fähr­det wird.

77 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 24. März 2006 (AS 2006 3703; BBl 2005 5613). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 25. Sept. 2020 über po­li­zei­li­che Mass­nah­men zur Be­kämp­fung von Ter­ro­ris­mus, in Kraft seit 1. Ju­ni 2022 (AS 2021 565; 2022 300; BBl 2019 4751).

78 SR 172.021