Bundesgesetzüber den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz
(Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz, BZG)

vom 20. Dezember 2019 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 49 Grundausbildung

1 Schutz­dienst­pflich­ti­ge, die nach der Re­kru­tie­rung ein­ge­teilt wer­den, ab­sol­vie­ren die Grund­aus­bil­dung frü­he­s­tens ab dem Tag, an dem sie 18 Jah­re alt wer­den, spä­tes­tens je­doch bis zum En­de des Jah­res, in dem sie 25 Jah­re alt wer­den.

2 Die Grund­aus­bil­dung dau­ert 10–19 Ta­ge.

3 Bei ei­ner Um­tei­lung kön­nen die Schutz­dienst­pflich­ti­gen ver­pflich­tet wer­den, im neu­en Fach­ge­biet er­neut ei­ne Grund­aus­bil­dung zu ab­sol­vie­ren. Die Kan­to­ne ent­schei­den über ei­ne Um­tei­lung.

4 Schutz­dienst­pflich­ti­ge, die nach der Re­kru­tie­rung nicht ein­ge­teilt wer­den und oh­ne Grund­aus­bil­dung im Per­so­nal­pool er­fasst sind, kön­nen bis zum En­de des Jah­res, in dem sie 30 Jah­re alt wer­den, zur Grund­aus­bil­dung auf­ge­bo­ten wer­den.

5 Per­so­nen, die bei ih­rer Ein­bür­ge­rung äl­ter als 24 sind, wer­den von den Kan­to­nen zur Re­kru­tie­rung an­ge­mel­det. Sie ab­sol­vie­ren die Grund­aus­bil­dung bis spä­tes­tens zum En­de des Jah­res, in dem sie 30 Jah­re alt wer­den.

6 Per­so­nen, die frei­wil­lig Schutz­dienst leis­ten, ab­sol­vie­ren die Grund­aus­bil­dung in­ner­halb von drei Jah­ren nach der Re­kru­tie­rung. Ver­fügt ei­ne Per­son be­reits über ei­ne gleich­wer­ti­ge Aus­bil­dung, so be­stimmt der Kan­ton, ob sie die Grund­aus­bil­dung ab­sol­vie­ren muss.

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