Bundesgesetz
über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz
(Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz, BZG)


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Art. 78 Grundsätze

1 Bund, Kan­to­ne oder Ge­mein­den haf­ten für al­le Schä­den, die das Lehr­per­so­nal so­wie die Schutz­dienst­pflich­ti­gen in Er­fül­lung der Auf­ga­ben des Zi­vil­schut­zes Drit­ten wi­der­recht­lich zu­fü­gen, so­fern sie nicht be­wei­sen, dass der Scha­den durch hö­he­re Ge­walt oder durch Ver­schul­den des oder der Ge­schä­dig­ten oder Drit­ter ver­ur­sacht wur­de.

2 Scha­den­er­satz­pflich­tig ist das Ge­mein­we­sen, dem die je­weils auf­bie­ten­de Stel­le an­ge­hört.

3 Bei Tat­be­stän­den, die un­ter an­de­re Haft­pflicht­be­stim­mun­gen fal­len, ge­hen die­se dem vor­lie­gen­den Ge­setz vor.

4 Ge­schä­dig­te kön­nen ge­gen das Lehr­per­so­nal so­wie ge­gen Schutz­dienst­pflich­ti­ge kei­ne An­sprü­che gel­tend ma­chen.

5 Die Be­stim­mun­gen die­ses Ka­pi­tels gel­ten auch bei ge­mein­sa­men Übun­gen des Zi­vil­schut­zes mit an­de­ren Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen nach Ar­ti­kel 3 oder der Ar­mee.

6 Im Fal­le ei­nes be­waff­ne­ten Kon­flikts sind die Be­stim­mun­gen die­ses Ka­pi­tels nicht an­wend­bar.

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