Codice civile svizzero

del 10 dicembre 1907 (Stato 1° gennaio 2021)


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Art. 99

II. Ese­cu­zio­ne e chiu­su­ra del­la pro­ce­du­ra pre­pa­ra­to­ria

 

1L’uf­fi­cio del­lo sta­to ci­vi­le esa­mi­na se:

1.
la do­man­da sia sta­ta de­po­si­ta­ta re­go­lar­men­te;
2.
l’iden­ti­tà dei fi­dan­za­ti sia ac­cer­ta­ta;
3.1
sia­no sod­di­sfat­ti i re­qui­si­ti del ma­tri­mo­nio, in par­ti­co­la­re se non sus­si­sta­no cir­co­stan­ze se­con­do cui la do­man­da ma­ni­fe­sta­men­te non cor­ri­spon­de al­la li­be­ra vo­lon­tà dei fi­dan­za­ti.

2Se ta­le è il ca­so, l’uf­fi­cio del­lo sta­to ci­vi­le co­mu­ni­ca ai fi­dan­za­ti la con­clu­sio­ne del­la pro­ce­du­ra pre­pa­ra­to­ria non­ché il ter­mi­ne le­ga­le per la ce­le­bra­zio­ne del ma­tri­mo­nio.2

3L’uf­fi­cio del­lo sta­to ci­vi­le fis­sa d’in­te­sa con i fi­dan­za­ti, nel qua­dro del­le di­spo­si­zio­ni can­to­na­li, il mo­men­to del­la ce­le­bra­zio­ne del ma­tri­mo­nio op­pu­re, se ne è ri­chie­sto, au­to­riz­za la ce­le­bra­zio­ne in un al­tro cir­con­da­rio del­lo sta­to ci­vi­le.

4L’uf­fi­cio del­lo sta­to ci­vi­le co­mu­ni­ca all’au­to­ri­tà com­pe­ten­te l’iden­ti­tà dei fi­dan­za­ti che non han­no for­ni­to la pro­va del­la le­ga­li­tà del lo­ro sog­gior­no in Sviz­ze­ra.3


1 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 3 del­la LF del 15 giu. 2012 sul­le mi­su­re con­tro i ma­tri­mo­ni for­za­ti, in vi­go­re dal 1° lug. 2013 (RU 2013 1035; FF 2011 1987).
2 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 28 set. 2019, in vi­go­re dal 1° gen. 2020 (RU 2019 3813; FF 2017 5777).
3 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 12 giu. 2009 (Im­pe­di­re la con­clu­sio­ne di ma­tri­mo­ni in ca­so di sog­gior­no ir­re­go­la­re), in vi­go­re dal 1° gen. 2011 (RU 2010 3057; FF 2008 2145 2159).

BGE

83 II 180 () from 16. Mai 1957
Regeste: Vom Vormund beantragte Unterbringung des Mündels in einer Anstalt (Art. 406/421 Ziff. 13 ZGB). 1. Zulässigkeit der Nichtigkeitsbeschwerde nach Art. 68 OG gegen den Entscheid der zweitinstanzlichen kantonalen Aufsichtsbehörde. a) Diese urteilt kraft Bundesrechtes (Art. 361 ZGB)als letzte kantonale Instanz (Erw. 1, a). b) Es handelt sich um eine nicht der Berufung nach Art. 43 ff. OG unterliegende Zivilsache (Erw. 1, b). 2. Legitimation des Vormundes zur Anfechtung des Entscheides, der die von ihm beantragte Massnahme ablehnt (Erw. 2). 3. Gründe zur Unterbringung eines Bevormundeten in eine Anstalt. a) Gründe der vormundschaftlichen Fürsorge (Art. 406 ZGB); b) Gründe des öffentlichen Wohls (nach kantonalem öffentlichem Recht). Ist die Massnahme nach Art. 406 ZGB gerechtfertigt, so darf sie nicht deshalb abgelehnt werden, weil nicht ausserdem Gründe des öffentlichen Wohles sie gebieten. Ferner dürfen die Vorschriften kantonaler Versorgungsgesetze nicht als verbindliche Regeln für die Auslegung von Art. 406 ZGB erachtet werden (Erw. 3). 4. Der mit der Beschwerde unterliegende Vormund ist nicht kosten- und entschädigungspflichtig. Analoge Anwendung von Art. 156 Abs. 2 und Art. 159 Abs. 5 OG (Erw. 4).

88 IV 111 () from 3. Oktober 1962
Regeste: Art. 397 StGB, Art. 269 Abs. 1 BStP, Art. 19 Abs. 2 ZGB. 1. Die Frage, ob der um Wiederaufnahme des Verfahrens nach Art. 397 StGB nachsuchende Verurteilte die hiefür erforderliche Prozessfähigkeit besitze, beurteilt sich nach Bundesrecht und kann deshalb mit der eidgenössischen Nichtigkeitsbeschwerde zur Entscheidung gestellt werden (Erw. 1). 2. Die Rechte, welche der Verurteilte mit einem Revisionsgesuch geltend macht, stehen ihm um seiner Persönlichkeit willen zu, und sie können deshalb auch von einem urteilsfähigen Entmündigten selbständig ausgeübt werden (Erw. 2 und 3; Änderung der Rechtsprechung).

 

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