Codice civile svizzero

del 10 dicembre 1907 (Stato 1° luglio 2022)


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Art. 298d341

IV. Mo­di­fi­ca­zio­ne del­le cir­co­stan­ze

 

1 A istan­za di un ge­ni­to­re, del fi­glio o d’uf­fi­cio, l’au­to­ri­tà di pro­te­zio­ne dei mi­no­ri mo­di­fi­ca l’at­tri­bu­zio­ne dell’au­to­ri­tà pa­ren­ta­le se fat­ti nuo­vi im­por­tan­ti lo esi­go­no per tu­te­la­re il be­ne del fi­glio.

2 Può an­che li­mi­tar­si a di­sci­pli­na­re la cu­sto­dia, le re­la­zio­ni per­so­na­li o la par­te­ci­pa­zio­ne di cia­scun ge­ni­to­re al­la cu­ra del fi­glio.

3 È fat­ta sal­va l’azio­ne di mo­di­fi­ca del con­tri­bu­to di man­te­ni­men­to di­nan­zi al giu­di­ce com­pe­ten­te; in tal ca­so il giu­di­ce de­ci­de se ne­ces­sa­rio an­che in me­ri­to all’au­to­ri­tà pa­ren­ta­le e al­le al­tre que­stio­ni ri­guar­dan­ti i fi­gli.342

341 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 21 giu. 2013 (Au­to­ri­tà pa­ren­ta­le), in vi­go­re dal 1° lug. 2014 (RU 2014 357; FF 2011 8025).

342 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 20 mar. 2015 (Man­te­ni­men­to del fi­glio), in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2015 4299; FF 2014 489).

BGE

143 I 21 (2C_27/2016) from 17. November 2016
Regeste: Art. 8 EMRK; Art. 3, 9 und 18 KRK; Art. 13 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 36 BV; Art. 50 Abs. 1 lit. b AuG; Art. 273 Abs. 1, 298a Abs. 1 und 2, 301 Abs. 1bis, 301a ZGB; ausländerrechtlicher Familiennachzug unter dem neuen zivilrechtlichen Sorge- und Betreuungsrecht. Beim nachehelichen Härtefall im Sinne von Art. 50 Abs. 1 lit. b AuG stehen die Interessen der gemeinsamen Kinder der Eheleute, deren Beziehung gescheitert ist, im Vordergrund und nicht jene von Kindern aus einer den Behörden verschwiegenen Parallelbeziehung (E. 4). Anspruch auf Schutz des Familienlebens bei umgekehrtem Familiennachzug: Interessenabwägung in Bezug auf eine Mutter, welche die Kinder mehrheitlich betreut und über das gemeinsame Sorgerecht mit dem Vater verfügt, dem ein gefestigtes Anwesenheitsrecht zusteht (E. 5). Im konkreten Fall wird der Nachzug verweigert, da der Vater lediglich einen "besuchsrechtsähnlichen" Umgang mit den Kindern pflegt (keine alternierende Obhut), er seinen finanziellen Pflichten diesen gegenüber nicht in einer Weise nachgekommen ist, dass von einer Kompensation der Geld- durch eine entsprechende Naturalleistung gesprochen werden könnte, die Mutter ihrerseits ohne absehbare Aussichten auf Besserung auf Sozialhilfeleistungen angewiesen ist und die Migrationsbehörden im Zusammenhang mit ihrem Aufenthalt getäuscht wurden (E. 6).

145 III 436 (5A_977/2018) from 22. August 2019
Regeste: a Art. 99 Abs. 1 und 2 BGG; Feststellung der Nichtigkeit. Die Nichtigkeit eines Urteils kann im bundesgerichtlichen Verfahren neu geltend gemacht werden (E. 3).

 

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