Codice civile svizzero

del 10 dicembre 1907 (Stato 1° luglio 2022)


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Art. 724

5. Og­get­ti di pre­gio scien­ti­fi­co

 

1 Le ra­ri­tà na­tu­ra­li e le an­ti­chi­tà sen­za pa­dro­ne e di pre­gio scien­ti­fi­co so­no pro­prie­tà del Can­to­ne nel cui ter­ri­to­rio so­no sta­te sco­per­te.561

1bis Ta­li co­se non pos­so­no es­se­re alie­na­te sen­za il con­sen­so del­le au­to­ri­tà can­to­na­li com­pe­ten­ti. Es­se non pos­so­no es­se­re ac­qui­sta­te né per usu­ca­pio­ne né in buo­na fe­de. Il di­rit­to al­la ri­con­se­gna è im­pre­scrit­ti­bi­le.562

2 Il pro­prie­ta­rio nel cui fon­do so­no sco­per­ti è te­nu­to a per­met­ter­ne gli sca­vi, me­dian­te il ri­sar­ci­men­to dei dan­ni che glie­ne de­ri­va­no.

3 Lo sco­pri­to­re, e trat­tan­do­si di te­so­ro an­che il pro­prie­ta­rio, han­no di­rit­to ad un equo com­pen­so, che non può ol­tre­pas­sa­re, nel suo com­ples­so, il va­lo­re de­gli og­get­ti.

561 Nuo­vo te­sto giu­sta l’art. 32 n. 1 del­la L del 20 giu. 2003 sul tra­sfe­ri­men­to dei be­ni cul­tu­ra­li, in vi­go­re dal 1° giu. 2005 (RU 20051869; FF 2002457).

562 In­tro­dot­to dall’art. 32 n. 1 del­la L del 20 giu. 2003 sul tra­sfe­ri­men­to dei be­ni cul­tu­ra­li, in vi­go­re dal 1° giu. 2005 (RU 20051869; FF 2002457).

BGE

113 IA 368 () from 23. Dezember 1987
Regeste: Unterschutzstellung einer archeologischen Sammlung: Entschädigung für materielle Enteignung (Art. 4 und 22ter BV). 1. Zulässigkeit der staatsrechtlichen Beschwerde gegen einen Entscheid der letzten kant. Instanz über die Entschädigung für materielle Enteignung beweglicher Sachen (E. 1). 2. a) Inhalt und Zweck der Tessiner Gesetzesbestimmungen, soweit sie bewegliche Sachen im gleichen Masse wie historische Monumente und Kunstdenkmäler schützt (E. 3a). b) Vereinbarkeit einer solchen Regelung mit Art. 22ter BV (E. 3b). c) Besonderheit der Tessiner Gesetzgebung in diesem Bereich gegenüber der Regelung aller übrigen Kantone (E. 3d). 3. Grundsätzliche Anwendbarkeit der von der Rechtsprechung als massgeblich erklärten Kriterien im Bereich der materiellen Enteignung von Grundstücken auf die Enteignung beweglicher Sachen (E. 4). 4. Die Pflicht zur Einholung einer Bewilligung für die Verlegung eines Gegenstandes der Antike innerhalb des Kantonsgebiets stellt keine schwere Beschränkung des Eigentums an beweglichen Sachen dar, ebensowenig das Verbot, den Gegenstand zu verändern, selbst wenn die Arbeiten nur seiner Erhaltung oder Restaurierung dienen; hingegen können die Verpflichtung, Arbeiten zur Erhaltung des Gutes ausführen zu lassen, und das generelle Verbot der Ausfuhr aus dem Kantonsgebiet eine schwere Beeinträchtigung bewirken (E. 5). 5. Eine weniger schwere Beeinträchtigung des Eigentums an beweglichem Gut kann ebenfalls eine materielle Enteignung bewirken, wenn sie nur einen einzigen oder eine beschränkte Anzahl Eigentümer trifft; Anwendung im konkreten Fall (E. 6).

 

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