Code civil suisse

du 10 décembre 1907 (État le 23 janvier 2023)


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Art. 906

III. Ad­min­is­tra­tion et rem­bourse­ment

 

1 Le pro­priétaire de la créance en­gagée peut la dénon­cer ou en opérer le re­couvre­ment et le créan­ci­er ga­giste a le droit de l’y con­traindre, si ces mesur­es sont com­mandées par l’in­térêt d’une bonne ges­tion.

2 Le débiteur, avisé du gage, ne peut s’ac­quit­ter entre les mains du pro­priétaire ou du créan­ci­er ga­giste qu’avec le con­sente­ment de l’autre in­téressé.

3 À dé­faut de ce con­sente­ment, il doit con­sign­er.

BGE

129 III 320 () from 21. Februar 2003
Regeste: Vertragsrechtliche Auswirkungen einer Beamtenbestechung. Verträge, die durch Schmiergelder bewirkt werden, haben nicht ohne weiteres einen rechts- oder sittenwidrigen Inhalt (Bestätigung der Rechtsprechung). Der durch Bestechung eines Beamten bewirkte Vertrag fällt nur dann unter die Verbotsnormen von Art. 19 und 20 OR, wenn das strafbare Verhalten sich auf den Vertragsinhalt erstreckt (E. 5.2). Zustandekommen des Vertrages trotz Korruption (E. 6.2)? Unverbindlichkeit des Vertrages wegen absichtlicher Täuschung (E. 6.3)? Folgen der Vertragsanfechtung wegen eines Willensmangels. Grundsatz: Dahinfallen des Vertrages ex tunc (E. 7.1.1). Bei ganz oder teilweise abgewickelten Dauerschuldverhältnissen: Kündigung ex nunc (E. 7.1.2); Vorbehalt (E. 7.1.4). Unterschied zum faktischen Vertragsverhältnis (E. 7.1.3). Vergütung der erbrachten Leistungen (E. 7.2) und Schadenersatz (E. 7.3).

 

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