Codice civile svizzero

del 10 dicembre 1907 (Stato 23 gennaio 2023) (Stato 23 gennaio 2023)


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Art. 808

IV. Prov­ve­di­men­ti con­ser­va­ti­vi

1. In ca­so di de­prez­za­men­to

a. Mi­su­re di di­fe­sa

 

1 Se il pro­prie­ta­rio di­mi­nui­sce il va­lo­re del pe­gno, il cre­di­to­re può far­gli in­ter­di­re dal giu­di­ce ogni ul­te­rio­re at­to pre­giu­di­ce­vo­le.

2 Il cre­di­to­re può far­si au­to­riz­za­re dal giu­di­ce a pren­de­re egli me­de­si­mo le mi­su­re op­por­tu­ne e, se c’è pe­ri­co­lo nel ri­tar­do, può agi­re an­che sen­za au­to­riz­za­zio­ne.

3 Il cre­di­to­re può pre­ten­de­re dal pro­prie­ta­rio il rim­bor­so del­le re­la­ti­ve spe­se e ha per es­se un di­rit­to di pe­gno sul fon­do. Ta­le di­rit­to na­sce sen­za iscri­zio­ne nel re­gi­stro fon­dia­rio e pre­va­le su ogni al­tro one­re iscrit­to.624

4 Se su­pe­ra l’im­por­to di 1000 fran­chi e non è sta­to iscrit­to en­tro quat­tro me­si dal­la fi­ne del­le mi­su­re, il di­rit­to di pe­gno non è op­po­ni­bi­le ai ter­zi che si ri­fe­ri­sco­no in buo­na fe­de al re­gi­stro fon­dia­rio.625

624 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 1 del­la LF dell’11 dic. 2009 (Car­tel­la ipo­te­ca­ria re­gi­stra­le e di­rit­ti rea­li), in vi­go­re dal 1° gen. 2012 (RU 2011 4637; FF 2007 4845).

625 In­tro­dot­to dal n. I 1 del­la LF dell’11 dic. 2009 (Car­tel­la ipo­te­ca­ria re­gi­stra­le e di­rit­ti rea­li), in vi­go­re dal 1° gen. 2012 (RU 2011 4637; FF 2007 4845).

BGE

84 II 91 () from 20. März 1958
Regeste: Art. 836 ZGB, Gesetzliche Pfandrechte des kantonalen Rechts. Das gesetzliche, im Range allen übrigen Pfandrechten vorgehende, Grundpfandrecht für die Grundstückgewinnsteuer des Kantons Zürich gemäss § 157 des zürch. Gesetzes über die direkten Steuern und § 194 lit. e EG/ZGB verstösst nicht gegen Bundesrecht (Art. 836 ZGB). Bedeutung dieser Bestimmung.

100 IA 348 () from 18. Dezember 1974
Regeste: Art. 4 und 22ter BV. Abbruch einer widerrechtlich erstellten Baute; staatliche Ersatzvornahme; Deckung der Kosten. 1. Legitimation (Erw. 1b). 2. Zuständigkeit zur Anordnung der Ersatzvornahme (Erw. 2). 3. Zu den Abbrucharbeiten gehört auch die Herstellung eines ordnungsgemässen Terramzustandes (Erw. 3). 4. Sicherstellung der Kosten der Ersatzvornahme. Umfang von gesetzlichen Grundpfandrechten. Unzulässige Geltendmachung eines staatlichen Pfandrechtes am Abbruchmaterial (Erw. 4).

105 IV 39 () from 23. Januar 1979
Regeste: Art. 221, 222 StGB. Schädigung eines andern. Geschädigt im Sinne dieser Bestimmungen ist nicht der Versicherer des Brandobjekts, hingegen ein Hypothekargläubiger durch die Beeinträchtigung des Pfandobjekts (E. 2a und b). Der Vorsatz der Brandstiftung (Art. 221) setzt voraus, dass der Täter oder Anstifter die Schädigung eines andern zum vornherein erkannt und bewusst in Kauf genommen hat (E. 2c).

107 II 440 () from 10. Dezember 1981
Regeste: Bundesbeschluss über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland. Gutgläubiger Erwerb von Schuldbriefen. 1. Schuldbriefe, mit denen bezweckt wird, einer nicht im Besitz einer Bewilligung befindlichen Person im Ausland in Umgehung des BewB eine eigentümerähnliche Stellung an einem Grundstück in der Schweiz zu verschaffen, sind nichtig (E. 1). 2. Die Nichtigkeit kann dem gutgläubigen Dritterwerber eines solchen Schuldbriefs nicht entgegengehalten werden (E. 3). 3. Prüfung des guten Glaubens (E. 4). 4. Es schadet dem Erwerber eines ursprünglich mit einem Mangel behafteten Rechtes nichts, wenn er vom betreffenden Mangel Kenntnis hat oder bei der erforderlichen Aufmerksamkeit hätte Kenntnis haben müssen, sofern sein Rechtsvorgänger dieses Recht gutgläubig erworben hat (E. 5).

108 II 180 () from 14. September 1982
Regeste: Derogatorische Kraft des Bundesrechts bezüglich der Zwangsvollstreckung (Art. 38 Abs. 1 SchKG). Fahrnispfandrecht (Art. 884 ff. ZGB). 1. Das kantonale Prozessrecht kann nicht vorsorgliche Massnahmen vorsehen, die die Vollstreckung einer Geldforderung nach ergangenem Urteil sichern sollen (E. 2). 2. Das Fahrnispfandrecht enthält keine Lücke, die eine analoge Anwendung der Grundpfandbestimmungen hinsichtlich der Sicherungsbefugnisse bei Wertverminderung der Pfandsache rechtfertigen könnte (E. 3).

 

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