Code civil suisse


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Art. 902

III. Titres re­présent­atifs de marchand­ises et war­rants

 

1 Le nan­tisse­ment des papi­ers-valeurs qui re­présen­tent des marchand­ises em­porte droit de gage sur celles-ci.

2 Lor­squ’un titre de gage spé­cial (war­rant) a été créé in­dépen­dam­ment du titre qui re­présente les marchand­ises, l’en­gage­ment du war­rant équivaut au nan­tisse­ment de celles-ci, pour­vu qu’il en soit fait men­tion sur le titre prin­cip­al avec in­dic­a­tion de la somme garantie et de l’échéance.

BGE

109 II 144 () from 21. April 1983
Regeste: Folgen der Übergabe eines mit einem Formfehler behafteten Warenpapiers (Art. 902 ZGB in Verbindung mit Art. 1155 OR). 1. Eine Urkunde (im vorliegenden Fall ein delivery order), die eine der nach Art. 1153 OR verlangten Angaben nicht enthält, stellt kein Warenpapier im Sinne von Art. 902 ZGB dar: Die Übertragung des Eigentums an der Ware oder deren Verpfändung kann nicht durch blosse Übergabe eines solchen Titels erfolgen (Erw. 2). 2. Ein aus der Sicht des Art. 1153 OR ungültiges Wertpapier behält seine Gültigkeit als Beweismittel und Legitimationsausweis für den Inhaber (Art. 1155 Abs. 1 OR): Die Übergabe eines solchen Titels kann als Besitzanweisung zur Begründung eines Faustpfandrechts betrachtet werden (Art. 924 Abs. 1 ZGB); allerdings muss in einem solchen Fall der unmittelbare Besitzer der Ware benachrichtigt werden (Art. 924 Abs. 2 ZGB) (Erw. 3). 3. Die Zusprechung einer Prozessentschädigung an den Litisdenunziaten rechtfertigt sich nicht, es sei denn, es lägen besondere Gründe der Billigkeit vor (Erw. 4).

 

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