Codice civile svizzero


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Art. 897

III. In­sol­ven­za

 

1 In ca­so d’in­sol­ven­za del de­bi­to­re, il di­rit­to di ri­ten­zio­ne si eser­ci­ta an­che per i cre­di­ti non esi­gi­bi­li.

2 Se l’in­sol­ven­za si è ve­ri­fi­ca­ta o fu co­no­sciu­ta dal cre­di­to­re so­lo do­po la con­se­gna del­la co­sa, que­sto può far va­le­re il di­rit­to di ri­ten­zio­ne an­co­ra che vi si op­pon­ga un’ob­bli­ga­zio­ne pre­ce­den­te­men­te da lui as­sun­ta od una par­ti­co­la­re di­spo­si­zio­ne del de­bi­to­re.

BGE

149 II 442 (9C_233/2023) from 3. Oktober 2023
Regeste: Art. 9 Abs. 1 und 1bis, Art. 13 Abs. 1 und 2, Art. 113 DBG; zur Zahlungsunfähigkeit eines Ehegatten oder einer Person in eingetragener Partnerschaft, die zur Aufhebung der solidarischen (Mit-)Haftung führt. Steuerrechtliche Folgen der Ehe in materiellrechtlicher und verfahrensrechtlicher Hinsicht; solidarische (Mit-)Haftung als Regelfall (E. 3). Zahlungsunfähigkeit im Sinne von Art. 13 Abs. 1 DBG liegt nur vor, wenn der Ehegatte in tatsächlich und rechtlich ungetrennter Ehe bzw. die Person in tatsächlich und rechtlich ungetrennter eingetragener Partnerschaft zumindest auf mittlere Frist über keinerlei pfändbares Einkommen und gleichzeitig über keinerlei versilberbares Vermögen verfügt. Die angebliche Zahlungsunfähigkeit muss bewiesen werden; Glaubhaftmachung genügt nicht (E. 4).

 

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