Codice civile svizzero


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Art. 112

II. Ac­cor­do par­zia­le

 

1 I co­niu­gi pos­so­no do­man­da­re il di­vor­zio me­dian­te ri­chie­sta co­mu­ne e di­chia­ra­re che il tri­bu­na­le de­ci­da su quel­le con­se­guen­ze ac­ces­so­rie in me­ri­to al­le qua­li sus­si­ste di­sac­cor­do.

2 I co­niu­gi so­no sen­ti­ti, co­me nel ca­so di ac­cor­do com­ple­to, sul­la lo­ro ri­chie­sta, sul­le con­se­guen­ze del di­vor­zio in me­ri­to al­le qua­li so­no per­ve­nu­ti ad un ac­cor­do e sul­la lo­ro di­chia­ra­zio­ne di de­man­da­re al giu­di­ce la de­ci­sio­ne sul­le al­tre con­se­guen­ze.

3195

195 Abro­ga­to dall’all. 1 ci­fra II n. 3 del Co­di­ce di pro­ce­du­ra ci­vi­le del 19 dic. 2008, con ef­fet­to dal 1° gen. 2011 (RU 2010 1739; FF 2006 6593).

BGE

126 III 404 () from 14. September 2000
Regeste: Tragweite von Art. 115 ZGB im Vergleich mit Art. 142 aZGB; Folgen von Art. 7b Abs. 1 SchlTZGB für die Scheidung der Ehe. Art. 7b Abs. 1 SchlTZGB kann zur Folge haben, dass die in erster Instanz gestützt auf Art. 142 aZGB gutgeheissene Scheidungsklage in zweiter Instanz mit Blick auf Art. 115 ZGB abgewiesen werden muss, weil diese Bestimmung enger auszulegen ist (E. 3). Ein Ehegatte kann gemäss Art. 115 ZGB einseitig die Scheidung verlangen, wenn ihm aus schwerwiegenden Gründen, die ihm nicht zuzurechnen sind, die Fortsetzung der Ehe - und zwar die Aufrechterhaltung der ehelichen Bande - für die Dauer der vier Jahre des Getrenntlebens, die ihm die Scheidung gestützt auf Art. 114 ZGB zu erlangen gestatteten, vernünftigerweise nicht zugemutet werden kann (E. 4). Anwendung dieser Grundsätze auf den vorliegenden Fall (E. 5).

 

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