Codice civile svizzero


Open article in different language:  DE  |  FR
Art. 267a299

II. No­me

 

1 In ca­so di ado­zio­ne con­giun­ta o di ado­zio­ne sin­go­la può es­se­re da­to all’adot­ta­to mi­no­ren­ne, per mo­ti­vi de­gni di ri­spet­to, un nuo­vo pre­no­me. Pri­ma del cam­bia­men­to del pre­no­me, il mi­no­ren­ne è sen­ti­to per­so­nal­men­te e ap­pro­pria­ta­men­te dall’au­to­ri­tà com­pe­ten­te o da un ter­zo in­ca­ri­ca­to, ec­cet­to che la sua età o al­tri mo­ti­vi gra­vi vi si op­pon­ga­no. Se il mi­no­ren­ne ha al­me­no 12 an­ni è ne­ces­sa­rio il suo con­sen­so.

2 Il co­gno­me dell’adot­ta­to mi­no­ren­ne è ret­to dal­le di­spo­si­zio­ni su­gli ef­fet­ti del­la fi­lia­zio­ne. Ta­li di­spo­si­zio­ni si ap­pli­ca­no per ana­lo­gia se il mi­no­ren­ne è adot­ta­to dal part­ner re­gi­stra­to del­la ma­dre o del pa­dre.

3 L’au­to­ri­tà com­pe­ten­te può, per mo­ti­vi de­gni di ri­spet­to, au­to­riz­za­re un adot­tan­do mag­gio­ren­ne a con­ser­va­re il co­gno­me pre­ce­den­te.

4 Il cam­bia­men­to del co­gno­me di un adot­tan­do mag­gio­ren­ne non ha ri­per­cus­sio­ni sul co­gno­me di ter­zi che de­ri­vi dal co­gno­me pre­ce­den­te dell’adot­tan­do, a me­no che es­si ac­con­sen­ta­no espres­sa­men­te a un cam­bia­men­to del co­gno­me.

299In­tro­dot­to dal­la ci­fra I n. 1 del­la LF del 30 giu. 1972 (RU 1972 2653; FF 1971 II 85). Nuo­vo te­sto giu­sta la ci­fra I del­la LF del 17 giu. 2016 (Ado­zio­ne), in vi­go­re dal 1° gen. 2018 (RU 2017 3699; FF 2015793).

BGE

108 IB 392 () from 28. Oktober 1982
Regeste: Kantons- und Gemeindebürgerrecht der Frau im Falle von Heirat. 1. Aufgrund seiner Gesetzgebungskompetenz auf dem Gebiet des Zivilrechts, von der er durch Erlass des ZGB Gebrauch gemacht hat, ist der Bund zum Erlass von Vorschriften über die Beibehaltung oder den Verlust des Kantons- und Gemeindebürgerrechts der Frau im Falle von Heirat ausschliesslich zuständig. Den Kantonen fehlt daher eine entsprechende Kompetenz (E. 2). 2. Eine kantonale Regelung, die es der Frau ermöglicht, bei der Heirat ihr bisheriges Kantons- und Gemeindebürgerrecht beizubehalten, steht zudem materiell mit dem Bundesrecht in Widerspruch (E. 3).

109 IA 15 () from 17. Januar 1983
Regeste: Adoption; Mitteilung von Entscheidungen. Die Verwaltungsbehörde, die einem Elternteil mit eingeschriebenem Brief und nicht in der qualifizierten Art, wie sie nach kantonalem Verfahrensrecht für Zivilurteile vorgeschrieben ist, mitteilt, dass sie gemäss Art. 265c Ziff. 2 ZGB von seiner Zustimmung absieht, verstösst weder gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör noch gegen das Willkürverbot.

129 III 656 () from 28. Mai 2003
Regeste: Adoption des Kindes des einen durch den andern Konkubinatspartner; Wirkung der Adoption auf das Kindesverhältnis des Adoptierten (Art. 267 Abs. 2 ZGB). Das schweizerische Recht schliesst sowohl die gemeinschaftliche Adoption eines Kindes durch Konkubinatspartner als auch die Adoption des Kindes des einen durch den andern Konkubinatspartner aus. Die Adoption durch einen Konkubinatspartner könnte nur als Einzeladoption im Sinne von Art. 264b Abs. 1 ZGB erfasst werden, die das Kindesverhältnis zum Elternteil aufhebt (Art. 267 Abs. 2 ZGB). Eine analoge Anwendung von Art. 264a Abs. 3 ZGB auf den Konkubinatspartner fällt genauso wenig in Betracht wie die Annahme einer echten Lücke, die gefüllt werden müsste (E. 4). Die Regelung in Art. 267 Abs. 2 ZGB, wonach das bisherige Kindesverhältnis als Folge der Adoption erlischt, verletzt weder Art. 8 noch Art. 12 EMRK (E. 5).

137 III 1 (5A_521/2010) from 4. November 2010
Regeste: Art. 264 ff. ZGB; Zustimmung der Eltern zur Adoption; Untersuchungsgrundsatz. Weder die Adoption einer mündigen Person noch die Adoption eines Kindes, das während des Adoptionsverfahrens mündig wird, bedürfen der Zustimmung der Eltern. Der Eintritt der Mündigkeit während der Rechtsmittelfrist ist von der oberen kantonalen Instanz zu berücksichtigen (E. 2-5).

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden