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Bundesgesetz
über den Schutz vor gefährlichen Stoffen
und Zubereitungen
(Chemikaliengesetz, ChemG)

vom 15. Dezember 2000 (Stand am 1. Januar 2017)

Art. 25 Massnahmen in Betrieben und Bildungsstätten

1 Wer be­ruf­lich oder ge­werb­lich mit Stof­fen oder Zu­be­rei­tun­gen um­geht, muss zum Schutz von Le­ben und Ge­sund­heit der Be­schäf­tig­ten al­le Mass­nah­men tref­fen, die nach der Er­fah­rung not­wen­dig, nach dem Stand der Tech­nik an­wend­bar und den Ver­hält­nis­sen des Be­trie­bes an­ge­mes­sen sind. Der Voll­zug die­ser Be­stim­mung rich­tet sich un­ter Vor­be­halt der Ar­ti­kel 42 und 45 nach dem Ar­beits­ge­setz vom 13. März 19643 und dem Bun­des­ge­setz vom 20. März 19814 über die Un­fall­ver­si­che­rung.

2 In Be­trie­ben und Bil­dungs­stät­ten, in de­nen be­ruf­lich oder ge­werb­lich mit ge­fähr­li­chen Stof­fen oder Zu­be­rei­tun­gen um­ge­gan­gen wird, ist ei­ne Per­son zu be­zeich­nen, die für Fra­gen des vor­schrifts­ge­mäs­sen Um­gangs zu­stän­dig ist und die den Voll­zugs­be­hör­den die er­for­der­li­chen Aus­künf­te (Art. 42 Abs. 2) er­tei­len kann. Sie muss über die nö­ti­gen fach­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen und be­trieb­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Ihr Na­me ist der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Voll­zugs­be­hör­de mit­zu­tei­len.