Bundesgesetz
über den Schutz vor gefährlichen Stoffen
und Zubereitungen
(Chemikaliengesetz, ChemG)

vom 15. Dezember 2000 (Stand am 1. Januar 2017)


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Art. 42 Befugnisse der Vollzugsbehörden

1 Die Voll­zugs­be­hör­den sind be­fugt, zur Über­wa­chung der Ein­hal­tung der Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes Stof­fe, Zu­be­rei­tun­gen und Ge­gen­stän­de nach Ar­ti­kel 19 Ab­satz 1 Buch­sta­be b zu prü­fen so­wie den Um­gang mit die­sen zu kon­trol­lie­ren.

2 Sie dür­fen zu die­sem Zweck von al­len Per­so­nen, die mit sol­chen Stof­fen, Zu­be­rei­tun­gen und Ge­gen­stän­den um­ge­hen, ver­lan­gen, dass sie un­ent­gelt­lich:

a.
die er­for­der­li­chen Aus­künf­te er­tei­len;
b.
Ab­klä­run­gen vor­neh­men oder de­ren Vor­nah­me dul­den;
c.
Zu­tritt zu den Be­triebs- und La­ger­räu­men ge­wäh­ren;
d.
Pro­be­ent­nah­men ge­stat­ten oder auf Ver­lan­gen Pro­ben be­reit­stel­len.

3 Sie sind be­rech­tigt, auf Kos­ten der ver­ant­wort­li­chen Per­son al­le er­for­der­li­chen Mass­nah­men zu tref­fen, um rechts­wid­ri­ge Um­stän­de be­tref­fend sol­che Stof­fe, Zu­be­rei­tun­gen und Ge­gen­stän­de zu be­sei­ti­gen. Ins­be­son­de­re sind sie be­fugt:

a.
den wei­te­ren Um­gang zu ver­bie­ten;
b.
den Rück­ruf oder die Rück­ga­be an­zu­ord­nen;
c.
die Un­schäd­lich­ma­chung oder Ver­nich­tung an­zu­ord­nen;
d.
die Be­schlag­nah­me zu ver­fü­gen.

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