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Bundesgesetz
über den Schutz vor gefährlichen Stoffen
und Zubereitungen
(Chemikaliengesetz, ChemG)

vom 15. Dezember 2000 (Stand am 1. Januar 2017)

Art. 9 Anmeldung neuer Stoffe

1 Die An­mel­de­stel­le über­prüft und be­ur­teilt die ein­ge­reich­ten Un­ter­la­gen zu­sam­men mit den für die fach­s­pe­zi­fi­schen Be­lan­ge zu­stän­di­gen Bun­des­stel­len (Be­ur­tei­lungs­stel­len) und teilt der An­mel­de­rin das Er­geb­nis in­ner­halb ei­ner vom Bun­des­rat fest­ge­leg­ten Frist mit.

2 Ein an­ge­mel­de­ter Stoff darf in Ver­kehr ge­bracht wer­den, wenn die An­mel­de­stel­le die An­mel­dung ak­zep­tiert hat oder wenn sie in­ner­halb die­ser Frist kei­ne wei­te­ren Un­ter­la­gen oder Aus­künf­te zur An­mel­dung ver­langt hat.

3 Der Bun­des­rat er­lässt Vor­schrif­ten über die An­for­de­run­gen und das Ver­fah­ren zur An­mel­dung neu­er Stof­fe. Er legt die Aus­nah­men von der An­mel­de­pflicht fest. Da­bei be­rück­sich­tigt er ins­be­son­de­re den Ver­wen­dungs­zweck, die Art des Stof­fes oder der Zu­be­rei­tung so­wie die Men­gen, die her­ge­stellt oder in Ver­kehr ge­bracht wer­den sol­len.