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Verordnung
zur Reduktion von Risiken beim Umgang
mit bestimmten besonders gefährlichen Stoffen,
Zubereitungen und Gegenständen
(Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung, ChemRRV)

vom 18. Mai 2005 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 8 Nachweis der Fachkenntnisse

1 Ei­ne Fach­be­wil­li­gung wird der Per­son aus­ge­stellt, die in ei­ner Fach­prü­fung die für ih­re Tä­tig­keit not­wen­di­gen Kennt­nis­se nach­ge­wie­sen hat über:

a.
Grund­la­gen der Öko­lo­gie und To­xi­ko­lo­gie;
b.
Ge­setz­ge­bung über Um­welt-, Ge­sund­heits- und Ar­beit­neh­mer­schutz;
c.
Mass­nah­men zum Schut­ze der Um­welt und der Ge­sund­heit;
d.
Um­welt­ver­träg­lich­keit, sach­ge­rech­te Ver­wen­dung und Ent­sor­gung der Stof­fe, Zu­be­rei­tun­gen und Ge­gen­stän­de;
e.
Ge­rä­te und de­ren sach­ge­rech­te Hand­ha­bung.

2 Fach­be­wil­li­gun­gen aus Mit­glied­staa­ten der EU und der EFTA sind schwei­ze­ri­schen Fach­be­wil­li­gun­gen gleich­ge­stellt.

3 Das zu­stän­di­ge De­par­te­ment oder die von ihm be­zeich­ne­te Stel­le ent­schei­det auf An­trag ei­ner Schu­le oder ei­ner Be­rufs­bil­dungs­ein­rich­tung, ob ein be­stimm­ter Aus­bil­dungs­ab­schluss als ei­ner Fach­be­wil­li­gung gleich­wer­tig gilt.

4 Das zu­stän­di­ge De­par­te­ment legt fest, wel­che Stel­le un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen Be­rufs­er­fah­rung als ei­ner Fach­be­wil­li­gung gleich­wer­tig an­er­kennt.

5 Die Ar­ti­kel 9–11 gel­ten sinn­ge­mä­ss für:

a.
Fach­be­wil­li­gun­gen aus Mit­glied­staa­ten der EU und der EFTA (Abs. 2);
b.
Aus­bil­dungs­ab­schlüs­se, die als ei­ner Fach­be­wil­li­gung gleich­wer­tig gel­ten (Abs. 3);
c.
Be­rufs­er­fah­rung, die als ei­ner Fach­be­wil­li­gung gleich­wer­tig an­er­kannt ist (Abs. 4).