Convenzione concernente la competenza giurisdizionale, il riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia civile e commerciale

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Art. 43

1. Cia­scu­na del­le par­ti può pro­por­re ri­cor­so con­tro la de­ci­sio­ne re­la­ti­va all'istan­za in­te­sa a ot­te­ne­re una di­chia­ra­zio­ne di ese­cu­ti­vi­tà.

2. Il ri­cor­so è pro­po­sto di­nan­zi al giu­di­ce di cui all'al­le­ga­to III.

3. Il ri­cor­so è esa­mi­na­to se­con­do le nor­me sul pro­ce­di­men­to in con­trad­dit­to­rio.

4. Se la par­te con­tro la qua­le è chie­sta l'ese­cu­zio­ne non com­pa­re da­van­ti al giu­di­ce in­ve­sti­to del ri­cor­so in un pro­ce­di­men­to ri­guar­dan­te un'azio­ne pro­po­sta dall'istan­te, si ap­pli­ca­no le di­spo­si­zio­ni dell'ar­ti­co­lo 26, pa­ra­gra­fi da 2 a 4 an­che se la par­te con­tro la qua­le è chie­sta l'ese­cu­zio­ne non è do­mi­ci­lia­ta nel ter­ri­to­rio di uno de­gli Sta­ti vin­co­la­ti dal­la pre­sen­te con­ven­zio­ne.

5. Il ri­cor­so con­tro la di­chia­ra­zio­ne di ese­cu­ti­vi­tà vie­ne pro­po­sto nel ter­mi­ne di un me­se dal­la no­ti­fi­ca­zio­ne del­la stes­sa. Se la par­te con­tro la qua­le è chie­sta l'ese­cu­zio­ne è do­mi­ci­lia­ta in uno Sta­to vin­co­la­to dal­la pre­sen­te con­ven­zio­ne di­ver­so da quel­lo in cui è ri­la­scia­ta la di­chia­ra­zio­ne di ese­cu­ti­vi­tà, il ter­mi­ne è di due me­si a de­cor­re­re dal­la da­ta del­la no­ti­fi­ca­zio­ne in ma­ni pro­prie o nel­la re­si­den­za. Det­to ter­mi­ne non è pro­ro­ga­bi­le per ra­gio­ni ine­ren­ti al­la di­stan­za.

BGE

138 III 82 (4A_372/2011) from 7. November 2011
Regeste: Altes und revidiertes Lugano-Übereinkommen; Übergangsrecht; Zustellungsnachweis bei Säumnisurteil; Art. 63 LugÜ; Art. 327a ZPO; Art. 46 Nr. 2 aLugÜ. Wurde vor dem Inkrafttreten des revidierten LugÜ für die Schweiz im Ausland ein Entscheid erlassen, kommt bezüglich seiner Anerkennung und Vollstreckung in der Schweiz gemäss Art. 63 LugÜ noch das alte LugÜ zur Anwendung (E. 2.1). Art. 327a ZPO kommt nur auf Vollstreckungsverfahren zur Anwendung, welche sich nach dem revidierten LugÜ richten (E. 2.2). Zum Nachweis einer nicht grenzüberschreitenden Zustellung des den Rechtsstreit einleitenden Schriftstücks gemäss Art. 46 Nr. 2 aLugÜ genügt die Bestätigung des zustellenden Staates, wenn der Empfänger im Rechtsbehelfsverfahren nicht bestreitet, im Zustellungszeitpunkt in diesem Staat Wohnsitz gehabt zu haben (E. 3).

139 III 232 (4A_534/2012) from 8. April 2013
Regeste: Art. 32 und 44 LugÜ; Anerkennbarkeit eines italienischen Mahnbescheids (decreto ingiuntivo). Zulässigkeit einer Beschwerde in Zivilsachen gegen den Entscheid, mit dem das obere kantonale Gericht einen Rechtsbehelf im Sinne von Art. 43 LugÜ gutgeheissen hat (E. 1). Ein sofort mit seinem Erlass für vollstreckbar erklärter italienischer Mahnbescheid stellt keine Entscheidung im Sinne von Art. 32 LugÜ dar, die in der Schweiz anerkannt werden kann (E. 2).

142 III 420 (5A_248/2015) from 6. April 2016
Regeste: Art. 46 Ziff. 1 LugÜ; Gesuch um Sistierung des Anerkennungs- und Exequaturverfahrens. Wird das Gesuch um Sistierung des Verfahrens vor Bundesgericht mit den gleichen Motiven begründet, wie sie schon zur Begründung des analogen Gesuches vor der oberen kantonalen Instanz vorgebracht wurden, erweist es sich als unzulässig (E. 2).

147 III 491 (5A_697/2020) from 22. März 2021
Regeste: a Art. 32 ff. LugÜ; Anerkennung und Vollstreckung eines englischen Urteils; Folgen des Brexit für die Anwendbarkeit des LugÜ. Das Vereinigte Königreich ist bis zum 31. Dezember 2020 ein an das LugÜ gebundener Staat (E. 6.1.1). Es besteht kein überwiegendes öffentliches Interesse, das IPRG zum ersten Mal vor Bundesgericht anzuwenden, wenn sich das bisherige Verfahren nach dem LugÜ richtete (E. 6.1.2).

149 III 34 (5A_103/2022) from 31. Oktober 2022
Regeste: Art. 39 Abs. 2 LugÜ; Art. 49 und 52 SchKG; Exequatur- und Arrestbegehren, unverteilte Erbschaft; Betreibungsort des Arrestes. Prüfung und Kognition mit Bezug auf den Arrestort als Ort gemäss Art. 39 Abs. 2 LugÜ, wo die Zwangsvollstreckung durchgeführt werden soll (E. 3.1-3.3). Art. 49 SchKG erlaubt die Betreibung gegen die unverteilte Erbschaft am Ort, wo der Erblasser im Zeitpunkt seines Todes betrieben werden konnte. Für den Betreibungsort des Arrestes ist nicht vorausgesetzt, dass der Arrest zu Lebzeiten des Schuldners vollzogen sein muss; ein Arrest ist auch gegen den Nachlass möglich (E. 3.4-3.6).

149 III 224 (5A_428/2022) from 18. Januar 2023
Regeste: Art. 271 Abs. 1 Ziff. 6 und Abs. 3 SchKG; Art. 38 Abs. 1, Art. 41, Art. 47 Abs. 2, Art. 53 f. LugÜ; Art. 58 Abs. 1 ZPO; Arrest gestützt auf ein "Lugano"-Urteil; Exequatur dieses Urteils; Dispositionsgrundsatz. Der Richter, der den gestützt auf ein "Lugano"-Urteil beantragten Arrest anordnen will, muss über das Exequatur entscheiden, selbst wenn kein Antrag gestellt wurde (E. 5).

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