Loi fédérale
complétant le Code civil suisse
(Livre cinquième: Droit des obligations)


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Art. 507

b. Droit de re­cours de la cau­tion

aa. En général

 

1 La cau­tion est sub­ro­gée aux droits du créan­ci­er à con­cur­rence de ce qu’elle lui a payé. Elle peut les ex­er­cer dès l’exi­gib­il­ité de la dette.

2 Sauf con­ven­tion con­traire, elle n’ac­quiert cepend­ant les droits de gage et autres sûretés garan­tis­sant la créance que s’ils exis­taient au mo­ment du cau­tion­nement ou ont été con­stitués dans la suite par le débiteur spé­ciale­ment pour cette créance. Si la cau­tion, s’étant ac­quit­tée parti­elle­ment, n’est sub­ro­gée qu’à une partie d’un droit de gage, la partie rest­ant au créan­ci­er est de rang préfér­able à celle de la cau­tion.

3 Sont toute­fois réser­vées les ac­tions et ex­cep­tions qui dériv­ent des rap­ports jur­idiques entre la cau­tion et le débiteur.

4 Lor­squ’un gage garan­tis­sant une créance est réal­isé ou que le pro­priétaire ef­fec­tue volontaire­ment le paiement, ce­lui-ci ne peut ex­er­cer de re­cours contre la cau­tion que s’il en a été ain­si convenu entre elle et lui ou si le gage a été con­stitué sub­séquem­ment par un tiers.

5 La pre­scrip­tion du droit de re­cours de la cau­tion court dès que celle-ci a désintéressé le créan­ci­er.

6 La cau­tion n’a aucun droit de re­cours contre le débiteur lor­squ’elle a payé une dette ne don­nant lieu à aucune ac­tion en justice ou ne li­ant pas le débiteur par suite d’er­reur ou d’in­ca­pa­cité de con­trac­ter. Toute­fois, si elle a garanti une dette pre­scrite par man­dat du débiteur, ce­lui-ci ré­pond en­vers elle selon les règles du man­dat.

BGE

95 II 242 () from 10. Juni 1969
Regeste: Bürgschaft, Rückgriff unter Solidarbürgen. Rechtliche Bedeutung einer Mitteilung des Gläubigers an einen Solidarbürgen, die Hauptschuld sei durch Zahlung zweier anderer Solidarbürgen getilgt (Erw. 1). Die Abtretung der verbürgten Forderung durch den Gläubiger an einen von mehreren Solidarbürgen oder an einen von diesem vorgeschobenen Dritten ist für das Rückgriffsverhältnis zwischen den Solidarbürgen unbeachtlich (Erw. 2). Die Zulässigkeit einer Eventualbegründung, die sich auf einen vom Hauptstandpunkt abweichenden Tatbestand stützt, bestimmt sich nach dem kantonalen Prozessrecht (Erw. 3). Der Aberkennungsbeklagte kann im Aberkennungsprozess seinen Anspruch anders begründen als im Betreibungs- und Rechtsöffnungsverfahren; er kann sich auch auf eine erst nach dem Zahlungsbefehl erfolgte Abtretung berufen (Erw. 4).

115 II 42 () from 31. Januar 1989
Regeste: Regressforderung des Unternehmers gegen den Architekten, Verjährung. 1. Art. 50 Abs. 1 und 51 Abs. 1 OR. Berufung auf Deliktshaftung, obschon Haftung aus Vertrag anzunehmen ist. Solidarität unter mehreren Schuldnern, die dem Bauherrn aus verschiedenen Rechtsgründen für den gleichen Schaden haften. Rechtsfolgen; Bestätigung der Rechtsprechung (E. 1). 2. Art. 60 Abs. 1, Art. 67 und 127 OR. Umstände, unter denen die Verjährung einer Regressforderung mangels Unterbrechung nicht nur nach der Deliktshaftung, sondern auch nach einer vertraglichen Haftung zu bejahen ist (E. 2).

128 III 295 () from 5. April 2002
Regeste: Art. 117 IPRG; Internationales Privatrecht; Anknüpfung des Darlehensvertrages und des Garantievertrages. Haben die Parteien keine abweichende Rechtswahl getroffen, untersteht der Darlehensvertrag dem Recht des Staates, in dem der Darleiher seinen gewöhnlichen Aufenthalt bzw. seine Niederlassung hat (E. 2a). Der Garantievertrag untersteht bei Fehlen einer Rechtswahl dem Recht am Niederlassungsort der Gesellschaft, die das Garantieversprechen abgegeben hat (E. 2b). Art. 144 IPRG; Internationales Privatrecht; Rückgriff zwischen Mitschuldnern. Ein Schuldner kann nur dann auf einen Mitverpflichteten Rückgriff nehmen, wenn das Rückgriffsrecht sowohl nach dem Recht besteht, das die Rechtsbeziehungen, auf Grund welcher der Hauptgläubiger befriedigt wurde, regelt, als auch nach dem Recht, das auf die zwischen dem Hauptgläubiger und dem Rückgriffsschuldner geknüpften Rechtsbeziehungen anwendbar ist (E. 2d). Selbständige oder akzessorische Verpflichtung? Um diese beiden Arten von Sicherstellungen zu unterscheiden, sind nach schweizerischem Recht die charakteristischen Züge der Verpflichtungen nach verschiedenen Indizien zu erforschen. Umschreibung der Indizien für den Bestand einer selbständigen Verpflichtung (E. 2d/bb).

 

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