Loi fédérale
complétant le Code civil suisse
(Livre cinquième: Droit des obligations)


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Art. 349d

3. Frais

 

1 Si le voy­ageur de com­merce trav­aille en même temps pour le compte de plusieurs em­ployeurs sans que la ré­par­ti­tion des frais soit réglée par écrit, chaque em­ployeur en rem­bourse une part égale.

2 Sont nuls les ac­cords pré­voy­ant que tout ou partie de l’in­dem­nité pour frais est com­prise dans le traite­ment fixe ou la pro­vi­sion.

BGE

131 III 439 () from 4. Mai 2005
Regeste: Art. 347a in Verbindung mit Art. 327c OR, Art. 2 ZGB; Auslagenersatz des Handelsreisenden; Anspruchsverwirkung wegen verzögerter Geltendmachung. Eine Vereinbarung über eine pauschale Spesenentschädigung ist nur gültig, wenn sie schriftlich geschlossen wurde und die vereinbarte Entschädigung die durchschnittlichen Spesen des Handelsreisenden deckt (E. 4 und 5.3.2). Der Arbeitgeber kann sich gegenüber dem Arbeitnehmer, der sich erst nach einer gewissen Zeit auf das Ungenügen der vereinbarten Spesenpauschale beruft, nur unter besonderen Umständen auf Rechtsmissbrauch berufen; eine strengere Verwirkungsregel ergibt sich insbesondere nicht aus Art. 327c Abs. 1 OR (E. 5).

 

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