Legge federale
di complemento del Codice civile svizzero
(Libro quinto: Diritto delle obbligazioni)


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Art. 685b470

2. Azio­ni no­mi­na­ti­ve non quo­ta­te in bor­sa

a. Con­di­zio­ni del ri­fiu­to

 

1 La so­cie­tà può re­spin­ge­re la do­man­da di ap­pro­va­zio­ne, se in­vo­ca un gra­ve mo­ti­vo pre­vi­sto dal­lo sta­tu­to o se of­fre all’alie­nan­te di as­su­me­re le azio­ni per pro­prio con­to, per con­to di al­tri azio­ni­sti o per con­to di ter­zi al lo­ro va­lo­re rea­le al mo­men­to del­la do­man­da.

2 So­no con­si­de­ra­ti gra­vi mo­ti­vi le di­spo­si­zio­ni con­cer­nen­ti la com­po­si­zio­ne del­la cer­chia de­gli azio­ni­sti, le qua­li giu­sti­fi­chi­no il ri­fiu­to te­nu­to con­to del­lo sco­po so­cia­le o dell’in­di­pen­den­za eco­no­mi­ca dell’im­pre­sa.

3 La so­cie­tà può inol­tre ri­fiu­ta­re l’iscri­zio­ne nel li­bro del­le azio­ni se l’ac­qui­ren­te non di­chia­ra espres­sa­men­te che ha ac­qui­sta­to le azio­ni in pro­prio no­me e per pro­prio con­to.

4 Se le azio­ni so­no sta­te ac­qui­sta­te per suc­ces­sio­ne, di­vi­sio­ne ere­di­ta­ria, in vir­tù del re­gi­me ma­tri­mo­nia­le dei be­ni o in un pro­ce­di­men­to d’ese­cu­zio­ne for­za­ta, la so­cie­tà può re­spin­ge­re la do­man­da d’ap­pro­va­zio­ne sol­tan­to se of­fre all’ac­qui­ren­te di as­su­me­re le azio­ni al lo­ro va­lo­re rea­le.

5 L’ac­qui­ren­te471 può ri­chie­de­re che il giu­di­ce del luo­go in cui la so­cie­tà ha la pro­pria se­de de­ter­mi­ni il va­lo­re rea­le. Le spe­se di sti­ma so­no a ca­ri­co del­la so­cie­tà.

6 Se l’ac­qui­ren­te non re­spin­ge l’of­fer­ta d’as­sun­zio­ne nel ter­mi­ne di un me­se da quan­do ha avu­to co­no­scen­za del va­lo­re rea­le, l’of­fer­ta si con­si­de­ra ac­cet­ta­ta.

7 Lo sta­tu­to non può sta­bi­li­re con­di­zio­ni che ren­da­no più dif­fi­ci­le la tra­sfe­ri­bi­li­tà.

470In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 4 ott. 1991, in vi­go­re dal 1° lug. 1992 (RU 1992 733; FF 1983 II 713).

471Te­sto ret­ti­fi­ca­to dal­la Com­mis­sio­ne di re­da­zio­ne dell’AF (art. 33 LRC – RU 1974 1051).

BGE

120 II 259 () from 26. Juli 1994
Regeste: Art. 686 Abs. 4 aOR; Übernahme von Aktien ohne Börsenkurs durch die Gesellschaft; Bestimmung ihres wirklichen Wertes. Begriff des wirklichen Wertes; massgebende Berechnungsfaktoren. Eine Regel, wonach der Liquidationswert in jedem Fall die untere Bewertungsgrenze bilden muss, ergibt sich nicht aus dem Bundesrecht (E. 2). Der Übernahmepreis ist in der Regel seit dem Zeitpunkt der Anmeldung zur Eintragung im Aktienbuch zu verzinsen (E. 4). Nachher dem Aktienerwerber zugekommene Aktienerträge hat er sich auf die Zinsforderung anrechnen zu lassen (E. 5).

145 III 351 (4A_623/2018) from 31. Juli 2019
Regeste: Art. 685a und Art. 685b OR; Vinkulierung von nicht kotierten Namenaktien; Aktivlegitimation; escape clause; Erstreckung einer vertraglichen Verpflichtung; umgekehrter Durchgriff. Zur Klage gegen die AG auf Zustimmung zur Übertragung und Eintragung ins Aktienbuch ist auch der durch die AG abgelehnte Erwerber der Aktien aktivlegitimiert (E. 2). Wird die Übernahme der Aktien zum wirklichen Wert angeboten (escape clause), muss der Entscheid dennoch das Gleichbehandlungsgebot achten und darf nicht rechtsmissbräuchlich sein; Verneinung von Rechtsmissbrauch im konkreten Fall (E. 3.2). Voraussetzungen eines umgekehrten Durchgriffs; Verneinung der Voraussetzungen im konkreten Fall (E. 4).

147 II 61 (2C_372/2020) from 26. November 2020
Regeste: Art. 8 Abs. 1 lit. d, Art. 9 und Art. 12 lit. j BGFA; strukturelle Unabhängigkeit einer Anwaltskanzlei, die einem Alleinaktionär gehört; rechtliche und statutarische Auswirkungen des Risikos des Erwerbs von Aktien durch nicht anwaltliche Dritte, insbesondere im Todesfall oder bei einer güterrechtlichen Auseinandersetzung. Rechtsprechung zur Anwaltskanzlei in Form einer Aktiengesellschaft (E. 3.1 und 3.2). Risiko des Erwerbs von Aktien durch eine nicht im Anwaltsregister eingetragene Person, insbesondere im Falle des Todes oder der Scheidung des Alleinaktionärs (E. 3.3-3.5). Die Aufsichtsbehörde ist verpflichtet, Anwälte einer Gesellschaft aus dem Register zu löschen, wenn sie die Anforderungen der Rechtsprechung nicht mehr erfüllen (vgl. Art. 9 BGFA). Sie kann die Gesellschaft und/oder ihre zukünftigen nicht anwaltlichen Aktionäre allerdings nicht direkt zu bestimmten Massnahmen zwingen, um die notwendige Unabhängigkeit zu gewährleisten und eine Löschung zu vermeiden (E. 4.1 und 4.2). Sie kann daher nicht verlangen, dass die Statuten der Gesellschaft einen nicht anwaltlichen Erwerber im Voraus verpflichten, seine Aktien an im Anwaltsregister eingetragene Personen zu übertragen (E. 4.3-4.5).

 

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