Legge federale
di complemento del Codice civile svizzero
(Libro quinto: Diritto delle obbligazioni)


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Art. 685c472

b. Ef­fet­ti

 

1 L’alie­nan­te con­ser­va la pro­prie­tà del­le azio­ni e tut­ti i di­rit­ti con­nes­si si­no a che non sia da­ta l’ap­pro­va­zio­ne ne­ces­sa­ria per il lo­ro tra­sfe­ri­men­to.

2 In ca­so d’ac­qui­sto del­le azio­ni per suc­ces­sio­ne, di­vi­sio­ne ere­di­ta­ria, in vir­tù del re­gi­me ma­tri­mo­nia­le dei be­ni o in un pro­ce­di­men­to d’ese­cu­zio­ne for­za­ta, la pro­prie­tà del ti­to­lo e i di­rit­ti pa­tri­mo­nia­li pas­sa­no all’ac­qui­ren­te im­me­dia­ta­men­te, men­tre i di­rit­ti so­cia­li so­lo al mo­men­to dell’ap­pro­va­zio­ne da par­te del­la so­cie­tà.

3 L’ap­pro­va­zio­ne si con­si­de­ra ac­cor­da­ta se la so­cie­tà non re­spin­ge la re­la­ti­va do­man­da en­tro tre me­si dal­la ri­ce­zio­ne o se la re­spin­ge a tor­to.

472In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 4 ott. 1991, in vi­go­re dal 1° lug. 1992 (RU 1992 733; FF 1983 II 713).

BGE

147 II 61 (2C_372/2020) from 26. November 2020
Regeste: Art. 8 Abs. 1 lit. d, Art. 9 und Art. 12 lit. j BGFA; strukturelle Unabhängigkeit einer Anwaltskanzlei, die einem Alleinaktionär gehört; rechtliche und statutarische Auswirkungen des Risikos des Erwerbs von Aktien durch nicht anwaltliche Dritte, insbesondere im Todesfall oder bei einer güterrechtlichen Auseinandersetzung. Rechtsprechung zur Anwaltskanzlei in Form einer Aktiengesellschaft (E. 3.1 und 3.2). Risiko des Erwerbs von Aktien durch eine nicht im Anwaltsregister eingetragene Person, insbesondere im Falle des Todes oder der Scheidung des Alleinaktionärs (E. 3.3-3.5). Die Aufsichtsbehörde ist verpflichtet, Anwälte einer Gesellschaft aus dem Register zu löschen, wenn sie die Anforderungen der Rechtsprechung nicht mehr erfüllen (vgl. Art. 9 BGFA). Sie kann die Gesellschaft und/oder ihre zukünftigen nicht anwaltlichen Aktionäre allerdings nicht direkt zu bestimmten Massnahmen zwingen, um die notwendige Unabhängigkeit zu gewährleisten und eine Löschung zu vermeiden (E. 4.1 und 4.2). Sie kann daher nicht verlangen, dass die Statuten der Gesellschaft einen nicht anwaltlichen Erwerber im Voraus verpflichten, seine Aktien an im Anwaltsregister eingetragene Personen zu übertragen (E. 4.3-4.5).

 

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