Costituzione federale
della Confederazione Svizzera


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Art. 121a Regolazione dell’immigrazione * 8990

1 La Sviz­ze­ra ge­sti­sce au­to­no­ma­men­te l’im­mi­gra­zio­ne de­gli stra­nie­ri.

2 Il nu­me­ro di per­mes­si di di­mo­ra per stra­nie­ri in Sviz­ze­ra è li­mi­ta­to da tet­ti mas­si­mi an­nua­li e con­tin­gen­ti an­nua­li. I tet­ti mas­si­mi val­go­no per tut­ti i per­mes­si ri­la­scia­ti in vir­tù del di­rit­to de­gli stra­nie­ri, set­to­re dell’asi­lo in­clu­so. Il di­rit­to al sog­gior­no du­ra­tu­ro, al ri­con­giun­gi­men­to fa­mi­lia­re e al­le pre­sta­zio­ni so­cia­li può es­se­re li­mi­ta­to.

3 I tet­ti mas­si­mi an­nua­li e i con­tin­gen­ti an­nua­li per gli stra­nie­ri che eser­ci­ta­no un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va de­vo­no es­se­re sta­bi­li­ti in fun­zio­ne de­gli in­te­res­si glo­ba­li dell’eco­no­mia sviz­ze­ra e nel ri­spet­to del prin­ci­pio di pre­fe­ren­za agli Sviz­ze­ri; es­si de­vo­no com­pren­de­re an­che i fron­ta­lie­ri. Cri­te­ri de­ter­mi­nan­ti per il ri­la­scio del per­mes­so di di­mo­ra so­no in par­ti­co­la­re la do­man­da di un da­to­re di la­vo­ro, la ca­pa­ci­tà d’in­te­gra­zio­ne e una ba­se esi­sten­zia­le suf­fi­cien­te e au­to­no­ma.

4 Non pos­so­no es­se­re con­clu­si trat­ta­ti in­ter­na­zio­na­li che con­trad­di­co­no al pre­sen­te ar­ti­co­lo.

5 La leg­ge di­sci­pli­na i par­ti­co­la­ri.

89* Con di­spo­si­zio­ne tran­si­to­ria. Ac­cet­ta­to nel­la vo­ta­zio­ne po­po­la­re del 9 feb. 2014, in vi­go­re dal 9 feb. 2014 (DF del 27 set. 2013, DCF del 13 mag. 2014 – RU20141391;FF2011 5663, 20123451,20132756303,20143511).

90* Con di­spo­si­zio­ne tran­si­to­ria.

BGE

142 II 35 (2C_716/2014) from 26. November 2015
Regeste: Art. 24 Anhang I FZA; Art. 16 Abs. 2 FZA; Art. 26 und 27 VRK; Art. 121a BV; Art. 8 EMRK; Verhältnis von Art. 121a BV zum Freizügigkeitsabkommen und seiner bisherigen Auslegung. Auslegungsgrundsätze völkerrechtlicher Verträge; völkergewohnheitsrechtlicher Grundsatz pacta sunt servanda (E. 3.2). Fehlende direkte Anwendbarkeit von Art. 121a BV und Bestätigung der Rechtsprechung, wonach die sog. Schubert-Praxis im Freizügigkeitsrecht zwischen der Schweiz und der EU keine Anwendung findet (E. 3.2 und 3.3). Verhältnis von Art. 121a BV zur ständigen Auslegungspraxis des FZA (E. 3.3). Keine Anwendung von Art. 3 Abs. 6 Anhang I FZA unter den Umständen des Falles (E. 4); Bestätigung der Rechtsprechung i.S. Zhu und Chen zu Art. 24 Anhang I FZA (E. 5). Voraussetzungen unter dem Gesichtswinkel von Art. 8 EMRK bei Ersuchen des sorge- oder obhutsberechtigten Elternteils um Bewilligung (einzig) zwecks Erleichterung der Ausübung des Besuchsrechts zwischen dem Kind und dem anderen Elternteil (E. 6).

143 I 21 (2C_27/2016) from 17. November 2016
Regeste: Art. 8 EMRK; Art. 3, 9 und 18 KRK; Art. 13 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 36 BV; Art. 50 Abs. 1 lit. b AuG; Art. 273 Abs. 1, 298a Abs. 1 und 2, 301 Abs. 1bis, 301a ZGB; ausländerrechtlicher Familiennachzug unter dem neuen zivilrechtlichen Sorge- und Betreuungsrecht. Beim nachehelichen Härtefall im Sinne von Art. 50 Abs. 1 lit. b AuG stehen die Interessen der gemeinsamen Kinder der Eheleute, deren Beziehung gescheitert ist, im Vordergrund und nicht jene von Kindern aus einer den Behörden verschwiegenen Parallelbeziehung (E. 4). Anspruch auf Schutz des Familienlebens bei umgekehrtem Familiennachzug: Interessenabwägung in Bezug auf eine Mutter, welche die Kinder mehrheitlich betreut und über das gemeinsame Sorgerecht mit dem Vater verfügt, dem ein gefestigtes Anwesenheitsrecht zusteht (E. 5). Im konkreten Fall wird der Nachzug verweigert, da der Vater lediglich einen "besuchsrechtsähnlichen" Umgang mit den Kindern pflegt (keine alternierende Obhut), er seinen finanziellen Pflichten diesen gegenüber nicht in einer Weise nachgekommen ist, dass von einer Kompensation der Geld- durch eine entsprechende Naturalleistung gesprochen werden könnte, die Mutter ihrerseits ohne absehbare Aussichten auf Besserung auf Sozialhilfeleistungen angewiesen ist und die Migrationsbehörden im Zusammenhang mit ihrem Aufenthalt getäuscht wurden (E. 6).

144 I 266 (2C_105/2017) from 8. Mai 2018
Regeste: Art. 50 AuG; Art. 8 EMRK. Konkubinat; Anspruch auf ausländerrechtliche Bewilligung gestützt auf das Recht auf Achtung des Privatlebens. Die Ansprüche nach Art. 50 Abs. 1 AuG sind dem ausländischen (ehemaligen) Konkubinatspartner nicht zugänglich (E. 2). Zusammenfassung der Rechtsprechung zum Aufenthaltsrecht gestützt auf das Recht auf Achtung des Privatlebens ausserhalb des kombinierten Schutzbereichs von Art. 8 Ziff. 1 EMRK (E. 3.5-3.7). Die Trennung zwischen Schutzbereich und Eingriff erscheint künstlich, da für beide Fragen die gleichen Kriterien (Aufenthaltsdauer und Integration) herangezogen werden (E. 3.8). Nach einer rechtmässigen Anwesenheit von zehn Jahren bedarf die Beendigung des Aufenthalts besonderer Gründe, da nach dieser Zeitspanne regelmässig eine gute Integration vorausgesetzt werden kann. Bei ausgeprägter Integration kann ein Anspruch gemäss Art. 8 Ziff. 1 EMRK vor Ablauf dieser Dauer bejaht werden (E. 3.9). Die Zumutbarkeit der Rückkehr ist für sich genommen kein Grund, das Aufenthaltsrecht zu entziehen, ebenso wenig das öffentliche Interesse an einer Steuerung der Zuwanderung (E. 4.3).

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