Costituzione federale
della Confederazione Svizzera


Open article in different language:  DE  |  FR
Art. 48a Obbligatorietà generale e obbligo di partecipazione 16

1 Su do­man­da dei Can­to­ni in­te­res­sa­ti, la Con­fe­de­ra­zio­ne può di­chia­ra­re di ob­bli­ga­to­rie­tà ge­ne­ra­le i trat­ta­ti in­ter­can­to­na­li con­clu­si nei set­to­ri se­guen­ti o ob­bli­ga­re de­ter­mi­na­ti Can­to­ni a par­te­ci­par­vi:

a.
ese­cu­zio­ne di pe­ne e mi­su­re;
b.17
scuo­la, re­la­ti­va­men­te agli am­bi­ti di cui all’ar­ti­co­lo 62 ca­po­ver­so 4;
c.18
scuo­le uni­ver­si­ta­rie can­to­na­li;
d.
isti­tu­zio­ni cul­tu­ra­li d’im­por­tan­za so­vra­re­gio­na­le;
e.
ge­stio­ne dei ri­fiu­ti;
f.
de­pu­ra­zio­ne del­le ac­que;
g.
tra­spor­ti ne­gli ag­glo­me­ra­ti;
h.
me­di­ci­na di pun­ta e cli­ni­che spe­cia­li;
i.
isti­tu­zio­ni d’in­te­gra­zio­ne e as­si­sten­za per gli in­va­li­di.

2 L’ob­bli­ga­to­rie­tà ge­ne­ra­le è con­fe­ri­ta me­dian­te de­cre­to fe­de­ra­le.

3 La leg­ge de­fi­ni­sce le con­di­zio­ni per il con­fe­ri­men­to dell’ob­bli­ga­to­rie­tà ge­ne­ra­le e per l’ob­bli­go di par­te­ci­pa­zio­ne e di­sci­pli­na la pro­ce­du­ra.

16 Ac­cet­ta­to nel­la vo­ta­zio­ne po­po­la­re del 28 nov. 2004, in vi­go­re dal 1° gen. 2008 (DF del 3 ott. 2003, DCF del 26 gen. 2005, DCF del 7 nov. 2007 – RU 2007 5765; FF 20022065, 2003 5745, 2005 849).

17 Ac­cet­ta­to nel­la vo­ta­zio­ne po­po­la­re del 21 mag. 2006, in vi­go­re dal 21 mag. 2006 (DF del 16 dic. 2005, DCF del 27 lug. 2006 – RU 2006 3033; FF 2005 489349576457, 2006 6177).

18 Ac­cet­ta­to nel­la vo­ta­zio­ne po­po­la­re del 21 mag. 2006, in vi­go­re dal 21 mag. 2006 (DF del 16 dic. 2005, DCF del 27 lug. 2006 – RU 2006 3033; FF 2005 489349576457, 2006 6177).

BGE

143 I 361 (1C_267/2016) from 3. Mai 2017
Regeste: Art. 8 Abs. 1 und 2, Art. 19 i.V.m. Art. 62 Abs. 2, Art. 61a und Art. 62 Abs. 4 BV; Art. 15 Abs. 3 und Art. 21 SpG i.V.m. Art. 70 Abs. 4 und 5 BV; Art. 3 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1 Ziff. 2 KV/GR; Beschwerde wegen Verletzung politischer Rechte. Beurteilung der Frage, ob eine in der Form der allgemeinen Anregung eingereichte kantonale Volksinitiative wegen offensichtlichen Widerspruchs zu übergeordnetem Recht für ungültig zu erklären ist. Die Ungültigerklärung einer in der Form der allgemeinen Anregung eingereichten Initiative wegen Unvereinbarkeit mit höherrangigem Recht setzt im Kanton Graubünden voraus, dass eine Umsetzung der Initiative ohne offensichtlichen Widerspruch zum übergeordneten Recht von vornherein ausgeschlossen erscheint (E. 3). Gemäss dem Begehren der Volksinitiative "Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" könnten die Primarschüler aus den italienisch- und rätoromanischsprachigen Regionen einzig in der Fremdsprache Deutsch und die Primarschüler aus den deutschsprachigen Regionen einzig in der Fremdsprache Englisch obligatorisch unterrichtet werden (E. 4). Im Umstand, dass gemäss der Initiative die Schüler aus den italienisch- und rätoromanischsprachigen Regionen in der Primarschule nicht obligatorisch in der Fremdsprache Englisch und die Schüler aus den deutschsprachigen Regionen nicht obligatorisch in einer zweiten Landessprache unterrichtet werden, ist kein offensichtlicher Verstoss gegen das Rechtsgleichheitsgebot oder das Diskriminierungsverbot zu erblicken (E. 5). Weiter steht die Initiative nicht in einem offensichtlichen Widerspruch zum Anspruch auf einen ausreichenden Grundschulunterricht (E. 6), zum verfassungsrechtlichen Harmonisierungsgebot sowie zu den bundesrechtlichen Zielvorgaben im Bereich des Schulwesens (E. 7 und 8) oder zum Grundsatz der Gleichwertigkeit der Landes- und Amtssprachen im Kanton Graubünden (E. 9).

143 V 451 (8C_285/2017) from 21. November 2017
Regeste: Art. 48 Abs. 1 und 3, Art. 49 Abs. 1 BV; Art. 7 Abs. 3 lit. c ZUG; Art. 4 lit. d IVSE; Unterstützungswohnsitz eines in einem ausserkantonalen Heim untergebrachten Kindes. Wird in einer interkantonalen Vereinbarung die Anwendung von Bundesrecht vorgesehen, handelt es sich beim verwiesenen Recht um (inter-)kantonales Recht im Sinne von Art. 48 Abs. 3 und Art. 49 Abs. 1 BV (E. 9.3). Entgegen Art. 4 lit. d IVSE bestimmt sich der Unterstützungswohnsitz eines dauernd fremdplatzierten Kindes nach Art. 7 Abs. 3 lit. c ZUG und nicht nach dem infolge Verweises in Art. 4 lit. d IVSE als (inter-)kantonales Recht geltenden Art. 25 ZGB (E. 9.4).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden