Codice penale svizzero

del 21 dicembre 1937 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 181a217

Ma­tri­mo­nio for­za­to, unio­ne do­me­sti­ca re­gi­stra­ta for­za­ta

 

1 Chiun­que, usan­do vio­len­za o mi­nac­cia di gra­ve dan­no con­tro una per­so­na, o in­tral­cian­do in al­tro mo­do la li­ber­tà d’agi­re di lei, la co­strin­ge a con­trar­re un ma­tri­mo­nio o un’unio­ne do­me­sti­ca re­gi­stra­ta, è pu­ni­to con una pe­na de­ten­ti­va si­no a cin­que an­ni o con una pe­na pe­cu­nia­ria.

2 È pu­ni­bi­le an­che chi com­met­te il rea­to all’este­ro, se si tro­va in Sviz­ze­ra e non è estra­da­to. È ap­pli­ca­bi­le l’ar­ti­co­lo 7 ca­po­ver­si 4 e 5.

217 In­tro­dot­to dal n. I 6 del­la LF del 15 giu. 2012 sul­le mi­su­re con­tro i ma­tri­mo­ni for­za­ti, in vi­go­re dal 1° lug. 2013 (RU 2013 1035; FF 2011 1987).

BGE

145 IV 17 (6B_77/2019) from 11. Februar 2019
Regeste: Art. 124 Abs. 2 StGB; Verstümmelung weiblicher Genitalien; unbeschränktes Universalitätsprinzip bei der Strafverfolgung. Art. 124 Abs. 2 StGB legt fest, dass wegen Verstümmelung weiblicher Genitalien strafrechtlich verfolgt werden kann, wer die Tat im Ausland begeht, sich in der Schweiz befindet und nicht ausgeliefert wird. Das dieser Bestimmung zugrunde liegende unbeschränkte Universalitätsprinzip ermöglicht die Verfolgung der Straftat selbst dann, wenn der Bezug zur Schweiz allein darin besteht, dass sich der Täter zur Zeit des Strafverfahrens auf schweizerischem Hoheitsgebiet befindet. Dass der Täter zur Zeit der Tatbegehung noch nie in der Schweiz war, spielt keine Rolle (E. 1).

 

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