Codice penale svizzero

del 21 dicembre 1937 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 264j

5. Al­tre vio­la­zio­ni del di­rit­to in­ter­na­zio­na­le uma­ni­ta­rio

 

È pu­ni­to con una pe­na de­ten­ti­va si­no a tre an­ni o con una pe­na pe­cu­nia­ria chiun­que, nel con­te­sto di un con­flit­to ar­ma­to e in mo­do di­ver­so da quan­to pre­vi­sto da­gli ar­ti­co­li 264c–264i, vio­la una di­spo­si­zio­ne del di­rit­to in­ter­na­zio­na­le uma­ni­ta­rio, se ta­le vio­la­zio­ne è di­chia­ra­ta pu­ni­bi­le dal di­rit­to in­ter­na­zio­na­le con­sue­tu­di­na­rio o da una con­ven­zio­ne ri­co­no­sciu­ta co­me vin­co­lan­te dal­la Sviz­ze­ra.

BGE

143 IV 316 (1B_271/2017) from 16. August 2017
Regeste: Art. 10 und 31 BV; Art. 5 EMRK; Art. 221 StPO; Art. 264a Abs. 1 lit. f StGB; Art. 264k StGB; Verlängerung der Untersuchungshaft wegen dringendem Tatverdacht auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Folter). Dringender Tatverdacht im Haftprüfungsverfahren, namentlich zu Beginn der Strafuntersuchung (E. 2 und 3). Der Tatbestand der Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Allgemeinen (E. 4.1-4.5) sowie in Bezug auf Folter (E. 4.6). Strafbarkeit des Vorgesetzten (E. 4.7). Vorliegend bestehen hinreichende und konkrete Anhaltspunkte für den Verdacht, dass während der Zeit, in der der Beschwerdeführer Innenminister der Republik Gambia gewesen war, Folter planmässig als Mittel eingesetzt wurde, um die Bevölkerung einzuschüchtern und die Opposition zu unterdrücken (E. 5 und 6).

 

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