Codice penale svizzero


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Art. 139

Fur­to

 

1. Chiun­que, per pro­cac­cia­re a sé o ad al­tri un in­de­bi­to pro­fit­to, sot­trae al fi­ne di ap­pro­priar­se­ne una co­sa mo­bi­le al­trui, è pu­ni­to con una pe­na de­ten­ti­va si­no a cin­que an­ni o con una pe­na pe­cu­nia­ria.

2. ...198

3. Il col­pe­vo­le è pu­ni­to con una pe­na de­ten­ti­va da sei me­si a die­ci an-ni se:

a.
fa me­stie­re del fur­to;
b.
ha per­pe­tra­to il fur­to co­me as­so­cia­to ad una ban­da in­te­sa a com­met­te­re fur­ti o ra­pi­ne;
c.
per com­met­te­re il fur­to si è mu­ni­to di un’ar­ma da fuo­co o di un’al­tra ar­ma pe­ri­co­lo­sa o ha ca­gio­na­to un’esplo­sio­ne; o
d.
per il mo­do in cui ha per­pe­tra­to il fur­to, si di­mo­stra co­mun­que par­ti­co­lar­men­te pe­ri­co­lo­so.199

4. Il fur­to a dan­no di un con­giun­to o di un mem­bro del­la co­mu­nio­ne do­me­sti­ca è pu­ni­to sol­tan­to a que­re­la di par­te.

198 Abro­ga­to dal n. I 1 del­la LF del 17 dic. 2021 sull’ar­mo­niz­za­zio­ne del­le pe­ne, con ef­fet­to dal 1° lug. 2023 (RU 2023 259; FF 2018 2345).

199 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 1 del­la LF del 17 dic. 2021 sull’ar­mo­niz­za­zio­ne del­le pe­ne, in vi­go­re dal 1° lug. 2023 (RU 2023 259; FF 2018 2345).

BGE

147 IV 340 (6B_1178/2019) from 10. März 2021
Regeste: Art. 21 und 24 der Verordnung (EG) Nr. 1987/2006 (SIS-II-Verordnung) und der Verordnung (EU) 2018/1861; Voraussetzungen für die Ausschreibung von Einreiseverboten im Schengener Informationssystem (SIS). Art. 24 Abs. 2 Bst. a SIS-II-Verordnung setzt weder eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr voraus, noch verlangt die Bestimmung einen Schuldspruch wegen einer Straftat, die mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr bedroht ist. Insoweit genügt, wenn der entsprechende Straftatbestand eine Freiheitsstrafe im Höchstmass von einem Jahr oder mehr vorsieht. Indes ist im Sinne einer kumulativen Voraussetzung stets zu prüfen, ob von der betroffenen Person eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung ausgeht (Art. 24 Abs. 2 SIS-II-Verordnung). An die Annahme einer solchen Gefahr sind keine allzu hohen Anforderungen zu stellen. Nicht verlangt wird, dass das "individuelle Verhalten der betroffenen Person eine tatsächliche, gegenwärtige und hinreichend schwere Gefährdung darstellt, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt" (E. 4.4-4.8). Begründungspflicht des Gerichts und Heilung des Begründungsmangels vor Bundesgericht (E. 4.11).

149 IV 91 (6B_1362/2021) from 26. Januar 2023
Regeste: Art. 135 Abs. 3, Art. 391 Abs. 1 lit. b, Abs. 2 erster Satz und Abs. 3 StPO; Beschwerde des amtlichen Verteidigers gegen die Festsetzung seiner Entschädigung; Verbot der reformatio in peius. Erhebt der amtliche Verteidiger Beschwerde gegen die Festsetzung seiner Entschädigung, greift das Verbot der reformatio in peius. Sofern die Staatsanwaltschaft keine Berufung in diesem Punkt erhoben hat, kann die Beschwerdeinstanz dem amtlichen Verteidiger folglich keine geringere Entschädigung als die erste Instanz zusprechen, ohne gegen das Verbot der reformatio in peius zu verstossen (E. 4).

 

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