Codice penale svizzero


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Art. 160

Ri­cet­ta­zio­ne

 

1. Chiun­que ac­qui­sta, ri­ce­ve in do­no o in pe­gno, oc­cul­ta o aiu­ta ad alie­na­re una co­sa che sa o de­ve pre­su­me­re ot­te­nu­ta da un ter­zo me­dian­te un rea­to con­tro il pa­tri­mo­nio, è pu­ni­to con una pe­na de­ten­ti­va si­no a cin­que an­ni o con una pe­na pe­cu­nia­ria.

Il ri­cet­ta­to­re è pu­ni­to con la pe­na com­mi­na­ta al rea­to pre­li­mi­na­re, se que­sta è più mi­te.

Ove il rea­to pre­li­mi­na­re sia per­se­gui­bi­le so­lo a que­re­la di par­te, la ri­cet­ta­zio­ne è pu­ni­bi­le so­lo se la que­re­la è sta­ta spor­ta.

2. Il col­pe­vo­le è pu­ni­to con una pe­na de­ten­ti­va da sei me­si a die­ci an-ni se fa me­stie­re del­la ri­cet­ta­zio­ne.220

220 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 1 del­la LF del 17 dic. 2021 sull’ar­mo­niz­za­zio­ne del­le pe­ne, in vi­go­re dal 1° lug. 2023 (RU 2023 259; FF 2018 2345).

BGE

147 IV 340 (6B_1178/2019) from 10. März 2021
Regeste: Art. 21 und 24 der Verordnung (EG) Nr. 1987/2006 (SIS-II-Verordnung) und der Verordnung (EU) 2018/1861; Voraussetzungen für die Ausschreibung von Einreiseverboten im Schengener Informationssystem (SIS). Art. 24 Abs. 2 Bst. a SIS-II-Verordnung setzt weder eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr voraus, noch verlangt die Bestimmung einen Schuldspruch wegen einer Straftat, die mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr bedroht ist. Insoweit genügt, wenn der entsprechende Straftatbestand eine Freiheitsstrafe im Höchstmass von einem Jahr oder mehr vorsieht. Indes ist im Sinne einer kumulativen Voraussetzung stets zu prüfen, ob von der betroffenen Person eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung ausgeht (Art. 24 Abs. 2 SIS-II-Verordnung). An die Annahme einer solchen Gefahr sind keine allzu hohen Anforderungen zu stellen. Nicht verlangt wird, dass das "individuelle Verhalten der betroffenen Person eine tatsächliche, gegenwärtige und hinreichend schwere Gefährdung darstellt, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt" (E. 4.4-4.8). Begründungspflicht des Gerichts und Heilung des Begründungsmangels vor Bundesgericht (E. 4.11).

148 IV 393 (6B_1450/2020) from 5. September 2022
Regeste: Art. 24, 139 und 160 StGB; Anstiftung, Hehlerei, Konkurrenz. Die Hehlerei, die von jemandem begangen worden ist, der vorgängig andere zu einem Vermögensdelikt angestiftet hat, stellt eine straflose Nachtat dar. Es besteht keine Konkurrenz zwischen der Anstiftung zum Vermögensdelikt und der nachfolgenden Hehlerei (Änderung der Rechtsprechung; E. 3).

 

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