Codice penale svizzero


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Art. 62b

Li­be­ra­zio­ne de­fi­ni­ti­va

 

1 Il li­be­ra­to con­di­zio­nal­men­te che ha su­pe­ra­to con suc­ces­so il pe­rio­do di pro­va è li­be­ra­to de­fi­ni­ti­va­men­te.

2 L’au­to­re è li­be­ra­to de­fi­ni­ti­va­men­te se è sta­ta rag­giun­ta la du­ra­ta mas­si­ma di una mi­su­ra di cui agli ar­ti­co­li 60 o 61 e ri­sul­ta­no adem­piu­te le con­di­zio­ni per la li­be­ra­zio­ne con­di­zio­na­le.

3 Se la pri­va­zio­ne del­la li­ber­tà con­nes­sa al­la mi­su­ra è in­fe­rio­re al­la du­ra­ta del­la pe­na de­ten­ti­va so­spe­sa, la pe­na re­si­dua non vie­ne più ese­gui­ta.

BGE

150 IV 1 (6B_953/2023) from 15. Dezember 2023
Regeste: Art. 61 StGB; Massnahmen für junge Erwachsene, Untermassverbot. Das aus dem Verhältnismässigkeitsprinzip abgeleitete Untermassverbot, wonach Dauer und Eingriffsintensität der Massnahme im Verhältnis zur aufgeschobenen Strafe nicht zu geringfügig sein dürfen, ist in Zusammenhang mit Massnahmen für junge Erwachsene zu berücksichtigen (E. 2.3.1 und 2.4.2). Längere Freiheitsstrafen, bei denen die maximale Dauer der Massnahme nicht einmal zwei Dritteln der Strafzeit gleichkommt, sind nur ausnahmsweise zwecks stationärer Behandlung auszusetzen, wenn die Erfolgsaussichten besonders günstig sind bzw. ein Resozialisierungserfolg erwartet werden darf, der sich durch den Vollzug der Freiheitsstrafe mit ambulanter Behandlung von vornherein nicht erreichen lässt (E. 2.3.1).

 

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