Codice penale svizzero


Open article in different language:  DE  |  FR  |  EN
Art. 33

De­si­sten­za

 

1 Il que­re­lan­te può de­si­ste­re dal­la que­re­la fin­ché non sia sta­ta pro­nun­cia­ta la sen­ten­za can­to­na­le di se­con­da istan­za.

2 Chi ha de­si­sti­to dal­la que­re­la non può più ri­pro­por­la.

3 La de­si­sten­za dal­la que­re­la con­tro uno de­gli im­pu­ta­ti va­le per tut­ti.

4 Es­sa non va­le per l’im­pu­ta­to che vi si op­pon­ga.

BGE

149 IV 105 (6B_1083/2021, 6B_1084/2021) from 16. Dezember 2022
Regeste: Art. 32 und Art. 33 Abs. 1 und 3 StGB; Art. 392 StPO; Rückzug des Strafantrags; Folgen des Prinzips der Unteilbarkeit des Strafantrags. Wenn in einem Strafverfahren, das wegen einer nur auf Antrag hin zu verfolgenden Straftat eröffnet wurde, rechtskräftige Strafbefehle gegen gewisse an der Straftat beteiligte Personen erlassen worden sind, hat ein Rückzug des Strafantrags keine Folgen auf diese. Das Prinzip der Unteilbarkeit des Strafantrags verlangt nicht, die Einstellung des Verfahrens auf bereits rechtskräftig verurteilte Mitbeschuldigte auszudehnen (keine extensive Anwendung von Art. 392 StPO) (E. 3).

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden