Codice di diritto processuale penale svizzero
(Codice di procedura penale, CPP)

del 5 ottobre 2007 (Stato 1° luglio 2021)


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Art. 91 Osservanza dei termini

1 Il ter­mi­ne è os­ser­va­to se l’at­to pro­ce­du­ra­le è com­piu­to pres­so l’au­to­ri­tà com­pe­ten­te al più tar­di l’ul­ti­mo gior­no.

2 Le istan­ze o me­mo­rie de­vo­no es­se­re con­se­gna­te al più tar­di l’ul­ti­mo gior­no del ter­mi­ne pres­so l’au­to­ri­tà pe­na­le op­pu­re, all’in­di­riz­zo di que­sta, pres­so la po­sta sviz­ze­ra, una rap­pre­sen­tan­za di­plo­ma­ti­ca o con­so­la­re sviz­ze­ra op­pu­re, qua­lo­ra pro­ven­ga­no da per­so­ne in sta­to di car­ce­ra­zio­ne, al­la di­re­zio­ne del­lo sta­bi­li­men­to.

3 In ca­so di tra­smis­sio­ne per via elet­tro­ni­ca, per l’os­ser­van­za di un ter­mi­ne è de­ter­mi­nan­te il mo­men­to in cui è ri­la­scia­ta la ri­ce­vu­ta at­te­stan­te che la par­te ha ese­gui­to tut­te le ope­ra­zio­ni ne­ces­sa­rie per la tra­smis­sio­ne.28

4 Il ter­mi­ne è re­pu­ta­to os­ser­va­to an­che quan­do la me­mo­ria o l’istan­za per­vie­ne al più tar­di l’ul­ti­mo gior­no del ter­mi­ne a un’au­to­ri­tà sviz­ze­ra non com­pe­ten­te. Que­sta la inol­tra sen­za in­du­gio all’au­to­ri­tà pe­na­le com­pe­ten­te.

5 Il ter­mi­ne di pa­ga­men­to a un’au­to­ri­tà pe­na­le è os­ser­va­to se l’im­por­to do­vu­to è ver­sa­to al­la po­sta sviz­ze­ra, op­pu­re ad­de­bi­ta­to a un con­to po­sta­le o ban­ca­rio in Sviz­ze­ra, in fa­vo­re dell’au­to­ri­tà pe­na­le, al più tar­di l’ul­ti­mo gior­no del ter­mi­ne.

28 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. II 7 del­la L del 18 mar. 2016 sul­la fir­ma elet­tro­ni­ca, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4651; FF 2014 913).

BGE

139 III 364 (5D_101/2013) from 26. Juli 2013
Regeste: Art. 9 BV; Art. 143 Abs. 3 ZPO; Einhaltung der Frist für die Zahlung an das Gericht. Grundsätze für die Einhaltung der Frist, wenn der Betrag für den Gerichtskostenvorschuss einem Post- oder Bankkonto belastet worden ist (E. 3).

140 III 636 (4A_476/2014) from 9. Dezember 2014
Regeste: Art. 29 Abs. 1 BV, Art. 143 ZPO, Art. 48 Abs. 3 BGG analog; Verbot des überspitzten Formalismus. Frage nach der Wahrung einer zivilprozessualen Rechtsmittelfrist durch eine Eingabe, die rechtzeitig bei einer sachlich oder funktionell unzuständigen Behörde eingereicht wurde, und nach der Pflicht dieser Behörde, die Eingabe an die zuständige Instanz zu übermitteln (E. 2-4).

142 IV 299 (6B_1154/2015) from 28. Juni 2016
Regeste: Art. 29 BV, Art. 3 Abs. 2 lit. a und b, Art. 353 Abs. 1 lit. i und Art. 354 Abs. 1 StPO; Einsprache gegen den Strafbefehl, Schriftlichkeitserfordernis, Hinweis auf die Einsprachemöglichkeit, Verbot des überspitzten Formalismus. Die Einsprache gegen den Strafbefehl muss gemäss Art. 354 Abs. 1 StPO schriftlich erfolgen. Ein Telefax erfüllt dieses Formerfordernis nicht (E. 1.1). Anforderungen an den Hinweis auf die Einsprachemöglichkeit nach Art. 353 Abs. 1 lit. i StPO (E. 1.2). Existiert ein sachlicher Grund für das Formerfordernis, verstösst dessen strikte Anwendung nicht gegen das Verbot des überspitzten Formalismus. Gegenüber fachkundigen Personen, insbesondere Rechtsanwälten, kommt eine Nachfristansetzung regelmässig nur bei Versehen oder unverschuldetem Hindernis in Frage. Ein solcher Fall ist vorliegend nicht gegeben. Abgrenzung zu BGE 142 I 10 (E. 1.3).

143 IV 5 (6B_310/2016) from 19. Januar 2017
Regeste: Art. 9 BV, Art. 3 Abs. 2 und Art. 91 Abs. 5 StPO; Einhaltung der Frist für eine Zahlung an eine Strafbehörde. Wird die Sicherheitsleistung bei einer Post- oder Banküberweisung nicht innert der angesetzten Frist der Strafbehörde gutgeschrieben, muss diese den Vorschusspflichtigen zum Nachweis auffordern, dass der Betrag am letzten Tag der Frist seinem Post- oder Bankkonto in der Schweiz belastet wurde (E. 2).

145 IV 228 (1B_517/2018) from 4. März 2019
Regeste: Art. 92 BGG, Art. 3 Abs. 2 Satz 4 JStG, Art. 40 ff. StPO; Kompetenz zur Beurteilung von Zuständigkeitskonflikten zwischen der ordentlichen Gerichtsbarkeit und der Jugendstrafrechtspflege desselben Kantons. Die Weigerung der für das ordentliche Strafverfahren zuständigen Staatsanwaltschaft, eine Strafsache zugunsten einer Beurteilung durch die Organe der Jugendstrafrechtspflege abzutrennen, erschöpft sich in einer Weigerung der Staatsanwaltschaft, ihre Zuständigkeit zu verneinen. Da es sich um einen (selbständig eröffneten) Vor- bzw. Zwischenentscheid über die Zuständigkeit handelt, ist dagegen die Beschwerde in Strafsachen gestützt auf Art. 92 BGG zulässig (E. 1). Die Zuständigkeitsregeln und das Verfahren bei Gerichtsstandskonflikten zwischen Behörden desselben Kantons sind auch anwendbar bei Streitigkeiten über die materielle Zuständigkeit im selben Kanton. Falls der betroffene Kanton eine Ober- oder Generalstaatsanwaltschaft vorgesehen hat (Art. 40 Abs. 1 StPO), so entscheidet diese den Zuständigkeitskonflikt; dies auch in Fällen, bei denen eine Partei ihn aufgeworfen hat (Art. 41 Abs. 1 StPO; E. 2).

145 IV 259 (6B_315/2019) from 5. Juli 2019
Regeste: Art. 81 Abs. 1 lit. d und Art. 91 Abs. 2 StPO; Rechtsmittelbelehrung bei Zustellungen ins Ausland. Ist der Zustellungsempfänger im Ausland wohnhaft, muss die Rechtsmittelbelehrung grundsätzlich einen Hinweis enthalten, dass die Rechtsmitteleingabe spätestens am letzten Tag der Frist der Schweizerischen Post übergeben werden muss oder fristwahrend auch bei einer schweizerischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung im Ausland eingereicht werden kann (E. 1).

145 V 90 (8C_239/2018) from 12. Februar 2019
Regeste: Art. 17 Abs. 1 AVIG; Art. 26 Abs. 2 AVIV; Art. 39 Abs. 1 ATSG; Einreichung des Nachweises der Arbeitsbemühungen mittels elektronischer Post; Einhaltung der Frist. Die Übermittlung der Liste der Arbeitsbemühungen an die Behörde mittels elektronischer Post ist zulässig. In einem solchen Fall hat der Versicherte zu beweisen, dass die Liste spätestens am letzten Tag der Frist in den Machtbereich der Behörde gelangt ist (E. 2-6).

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