Codice di diritto processuale penale svizzero
(Codice di procedura penale, CPP)

del 5 ottobre 2007 (Stato 1° luglio 2022)


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Art. 267 Decisione in merito agli oggetti e ai valori patrimoniali sequestrati

1 Se il mo­ti­vo del se­que­stro vie­ne me­no, il pub­bli­co mi­ni­ste­ro o il giu­di­ce di­spo­ne il dis­se­que­stro e re­sti­tui­sce gli og­get­ti o i va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li agli aven­ti di­rit­to.

2 Se è in­con­te­sta­to che, me­dian­te il rea­to, un og­get­to o un va­lo­re pa­tri­mo­nia­le è sta­to di­ret­ta­men­te sot­trat­to a una da­ta per­so­na, l’au­to­ri­tà pe­na­le lo re­sti­tui­sce all’aven­te di­rit­to pri­ma del­la chiu­su­ra del pro­ce­di­men­to.

3 Per gli og­get­ti o va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li non dis­se­que­stra­ti, la re­sti­tu­zio­ne agli aven­ti di­rit­to, l’uti­liz­zo a co­per­tu­ra del­le spe­se o la con­fi­sca so­no sta­bi­li­ti nel­la de­ci­sio­ne fi­na­le.

4 Se più per­so­ne avan­za­no pre­te­se su og­get­ti o va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li da dis­se­que­stra­re, sul­le me­de­si­me può de­ci­de­re il giu­di­ce.

5 L’au­to­ri­tà pe­na­le può at­tri­bui­re gli og­get­ti o i va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li a una per­so­na e im­par­ti­re al­le al­tre per­so­ne che han­no avan­za­to pre­te­se un ter­mi­ne per pro­muo­ve­re azio­ne al fo­ro ci­vi­le.

6 Se al mo­men­to del dis­se­que­stro gli aven­ti di­rit­to non so­no no­ti, il pub­bli­co mi­ni­ste­ro o il giu­di­ce fa pub­bli­ca­re l’elen­co de­gli og­get­ti o dei va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li per con­sen­ti­re agli in­te­res­sa­ti di an­nun­cia­re le lo­ro pre­te­se. Se en­tro cin­que an­ni dal­la pub­bli­ca­zio­ne nes­su­no avan­za pre­te­se, gli og­get­ti e i va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li se­que­stra­ti so­no de­vo­lu­ti al Can­to­ne o al­la Con­fe­de­ra­zio­ne.

BGE

114 IA 50 () from 16. März 1988
Regeste: Art. 58 Abs. 1 BV und Art. 6 Ziff. 1 EMRK; Personalunion von Überweisungsrichter und erkennendem Strafrichter. 1. Tragweite des Anspruchs auf den verfassungsmässigen Richter, insbesondere auf einen unparteiischen, unbefangenen und unvoreingenommenen Richter nach Art. 58 Abs. 1 BV und Art. 6 Ziff. 1 EMRK (E. 3b); Bedeutung dieser Garantien in einem demokratischen Rechtsstaat (E. 3c). 2. Zulässigkeit der sog. Vorbefassung im allgemeinen und Kriterien der Beurteilung (E. 3d). 3. Personelle Identität bzw. personelle Trennung von Überweisungsrichter und erkennendem Strafrichter im allgemeinen; Hinweise auf die Regelung in den Strafprozessordnungen und die Rechtsprechung (E. 4). 4. Die personelle Trennung von Überweisungsrichter und Strafrichter nach der zürcherischen Strafprozessordnung: Der erstinstanzliche Strafrichter am Obergericht, der vorher als Mitglied der Anklagekammer die Anklage zugelassen und den Angeschuldigten überwiesen hat, genügt den Anforderungen von Art. 58 Abs. 1 BV und Art. 6 Ziff. 1 EMRK nicht (E. 5).

118 IA 282 () from 27. August 1992
Regeste: Art. 58 Abs. 1 BV; Art. 6 Ziff. 1 EMRK und Art. 26 KV/SH; Anspruch auf einen unbefangenen Richter. 1. Die Auffassung, der Grundsatz der Gewaltentrennung gemäss Art. 26 KV/SH beziehe sich nur auf die Gewalten derselben Gebietskörperschaft, ist nicht willkürlich und ist mit Art. 58 Abs. 1 BV und Art. 6 Ziff. 1 EMRK vereinbar (E. 3). 2. Den Kantonen ist es nicht verwehrt, die Einhaltung gewisser Vorschriften bei der Ausübung des Anspruchs auf einen unvoreingenommenen, unabhängigen und unparteiischen Richter nach Art. 58 Abs. 1 BV und Art. 6 Ziff. 1 EMRK zu verlangen (E. 5a). Aufgrund der kantonalen Strafprozessbestimmungen war es nicht willkürlich, den Anspruch des Beschwerdeführers auf Ablehnung eines Richters als verwirkt zu betrachten (E. 5b-E. 5e). 3. Verfassung und Konvention stehen einer Verwirkung nicht entgegen (E. 6a). Unverzichtbarer und unverjährbarer Charakter von Art. 58 BV im vorliegenden Fall verneint (E. 6b und E. 6c).

120 IV 90 () from 23. Februar 1994
Regeste: Art. 270 Abs. 1 BStP. Legitimation des Geschädigten zur eidgenössischen Nichtigkeitsbeschwerde. Anwendung der von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze auf einen Fall von Nötigungsversuch und Ehrverletzung (Konkretisierung der Rechtsprechung).

143 IV 293 (6B_648/2016) from 4. April 2017
Regeste: Art. 442 Abs. 4 StPO; Verrechnung; zuständige Behörde. Nicht nur die mit dem Inkasso beauftragte Behörde, sondern auch die Strafbehörde, ist zuständig, um die Verrechnung gemäss Art. 442 Abs. 4 StPO zu erklären. Bei der Verrechnung mit beschlagnahmten Vermögenswerten im Sinne von Art. 442 Abs. 4 StPO ist die Strafbehörde alleine zuständig (vgl. Art. 267 Abs. 3 und Art. 268 StPO) (E. 1).

145 IV 80 (6B_91/2018) from 27. Dezember 2018
Regeste: a Art. 96 Abs. 1 StPO; Bekanntgabe und Verwendung von Personendaten bei hängigem Strafverfahren. Die Strafbehörden sind nach Art. 96 Abs. 1 StPO berechtigt, Personendaten aus einem hängigen Strafverfahren zwecks Verwendung in einem anderen hängigen Straf-, Zivil- oder Verwaltungsverfahren von sich aus weiterzugeben, wenn anzunehmen ist, dass die Daten wesentliche Aufschlüsse geben könnten und der Bekanntgabe keine überwiegenden öffentlichen oder privaten Interessen entgegenstehen (E. 1.4).

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