Codice di diritto processuale penale svizzero
(Codice di procedura penale, CPP)

del 5 ottobre 2007 (Stato 1° luglio 2022)


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Art. 36 Foro in caso di reati nell’esecuzione per debiti e nel fallimento e in caso di procedimenti penali contro imprese

1 In ca­so di rea­ti se­con­do gli ar­ti­co­li 163–171bis CP14, so­no com­pe­ten­ti le au­to­ri­tà del luo­go di do­mi­ci­lio, di di­mo­ra abi­tua­le o di se­de del de­bi­to­re.

2 Per i pro­ce­di­men­ti pe­na­li con­tro im­pre­se se­con­do l’ar­ti­co­lo 102 CP so­no com­pe­ten­ti le au­to­ri­tà del luo­go di se­de dell’im­pre­sa. Lo stes­so va­le se il pro­ce­di­men­to è di­ret­to, per il me­de­si­mo fat­to, an­che con­tro una per­so­na che agi­sce per l’im­pre­sa.

3 Se non è da­to al­cun fo­ro se­con­do i ca­po­ver­si 1 e 2, il fo­ro si de­ter­mi­na se­con­do gli ar­ti­co­li 31–35.

BGE

119 IA 13 () from 5. Februar 1993
Regeste: Art. 6 EMRK, Art. 4 und 58 BV; Art. 28 Abs. 2 OG; Schicksal der von einem abgelehnten Magistraten erstellten Prozessakten. Im Falle eines fakultativen Ablehnungsgrundes müssen alle nach Einreichen eines Ausstandsgesuchs von einem abgelehnten Magistraten oder mit seiner Mitwirkung erstellten Prozessakten aus dem Verfahren entfernt werden (E. 3a). Es liegt keine willkürliche Auslegung einer kantonalen Norm (mit gleichem Inhalt wie Art. 28 Abs. 2 OG) vor, wenn verlangt wird, dass die beanstandete Amtshandlung dreissig Tage nach Entdecken des Ausschliessungsgrundes, spätestens nach der Gutheissung des Ausstandsgesuchs, angefochten werden muss (E. 3b); sie ist mit den verfassungsrechtlichen Anforderungen an das Recht auf Ablehnung vereinbar (E. 3c) und ist weder überspitzt formalistisch (E. 4), noch stellt sie im vorliegenden Fall eine Verletzung des Vertrauensprinzips dar (E. 5).

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