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Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)

vom 14. Dezember 1990 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 99a Nachträgliche ordentliche Veranlagung auf Antrag 182

1 Per­so­nen, die nach Ar­ti­kel 91 der Quel­len­steu­er un­ter­lie­gen, kön­nen für je­de Steu­er­pe­ri­ode bis am 31. März des auf das Steu­er­jahr fol­gen­den Jah­res ei­ne nach­träg­li­che or­dent­li­che Ver­an­la­gung be­an­tra­gen, wenn:

a.
der über­wie­gen­de Teil ih­rer welt­wei­ten Ein­künf­te, ein­sch­liess­lich der Ein­künf­te des Ehe­gat­ten, in der Schweiz steu­er­bar ist;
b.
ih­re Si­tua­ti­on mit der­je­ni­gen ei­ner in der Schweiz wohn­haf­ten steu­er­pflich­ti­gen Per­son ver­gleich­bar ist; oder
c.
ei­ne sol­che Ver­an­la­gung er­for­der­lich ist, um Ab­zü­ge gel­tend zu ma­chen, die in ei­nem Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men vor­ge­se­hen sind.

2 Die an der Quel­le ab­ge­zo­ge­ne Steu­er wird zins­los an­ge­rech­net.

3 Das EFD prä­zi­siert in Zu­sam­men­ar­beit mit den Kan­to­nen die Vor­aus­set­zun­gen nach Ab­satz 1 und re­gelt das Ver­fah­ren.

182 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 16. Dez. 2016 über die Re­vi­si­on der Quel­len­be­steue­rung des Er­w­erb­sein­kom­mens, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2018 1813; BBl 2015 657).