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Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)

vom 14. Dezember 1990 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 105 Bei persönlicher Zugehörigkeit 199

1 Die kan­to­na­len Be­hör­den er­he­ben die di­rek­te Bun­des­steu­er von den na­tür­li­chen Per­so­nen, die am En­de der Steu­er­pe­ri­ode oder der Steu­er­pflicht ih­ren steu­er­recht­li­chen Wohn­sitz oder, wenn ein sol­cher in der Schweiz fehlt, ih­ren steu­er­recht­li­chen Auf­ent­halt im Kan­ton ha­ben. Vor­be­hal­ten blei­ben die Ar­ti­kel 3 Ab­satz 5 und 107.

2 Kin­der un­ter el­ter­li­cher Sor­ge wer­den für ihr Er­w­erb­sein­kom­men (Art. 9 Abs. 2) in dem Kan­ton be­steu­ert, in dem sie für die­ses Ein­kom­men nach den bun­des­recht­li­chen Grund­sät­zen be­tref­fend das Ver­bot der in­ter­kan­to­na­len Dop­pel­be­steue­rung am En­de der Steu­er­pe­ri­ode oder der Steu­er­pflicht steu­er­pflich­tig sind.

3 Die kan­to­na­len Be­hör­den er­he­ben die di­rek­te Bun­des­steu­er von den ju­ris­ti­schen Per­so­nen, die am En­de der Steu­er­pe­ri­ode oder Steu­er­pflicht ih­ren Sitz oder den Ort ih­rer tat­säch­li­chen Ver­wal­tung im Kan­ton ha­ben.

4 Be­güns­tig­te von Ka­pi­tal­leis­tun­gen nach Ar­ti­kel 38 wer­den für die­se Leis­tun­gen in dem Kan­ton be­steu­ert, in dem sie im Zeit­punkt der Fäl­lig­keit ih­ren steu­er­recht­li­chen Wohn­sitz ha­ben.

199 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 22. März 2013 über die for­mel­le Be­rei­ni­gung der zeit­li­chen Be­mes­sung der di­rek­ten Steu­ern bei den na­tür­li­chen Per­so­nen, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 2397; BBl 2011 3593).